Wolfine, das Schaf Zusammenfassung

Wolfine ist ein kleines süßes, weißes Schaf. Sie sieht ganz normal aus, verhält sich auch so wie die anderen Lämmer. Doch niemand will mit ihr spielen, alle gehen ihr aus dem Weg und flüchten regelrecht vor ihr! Daran ist nur ihr Name Schuld, so denkt Wolfine jedenfalls. Denn welches Schaf heißt schon gerne Wolfine? Wolfine erinnert an den bösen Wolf und der frisst bekanntlich Schafe. Auch die anderen Schafe denken dieses und sie ärgern sie tagaus und tagein. Als sich dann endlich mal ein junger Schafsbock für sie interessiert, ist sie Feuer und Flamme. Doch das Vergnügen hält nicht lange an denn, als dieser ihren Namen hört, nimmt er sofort Reißaus.

Wolfine ist verzweifelt und sie bittet ihre Eltern, den Namen zu ändern. Doch die Eltern finden den Namen schön und möchten ihr Kind nicht umbenennen! Da hilf auch kein Betteln etwas.

Wolfine ist nicht nur sauer und traurig, sondern auch sehr, sehr einsam. Sie verflucht ihre Eltern und läuft weg. Nichts will sie mehr mit ihnen zu tun haben. Sie kommt an den Waldrand und geht mutig hinein. Als es dunkel wird, bekommt sie Angst und möchte zurück nach Hause. Doch sie findet den Rückweg nicht mehr, sie hat sich im dunklen Wald hoffnungslos verlaufen. Dann sieht sie etwas und bleibt vor lauter Angst stehen. Denn nicht weit von ihr steht ein Wolf!!!

Oh je, was soll Wolfine denn nun machen? Weglaufen ist ihr erster Instinkt. Doch als sie nochmal zum Wolf schaut, sieht sie, dass dieser weint. Ein weinender Wolf, wo gibt es denn so etwas? Wolfines Neugier ist erweckt und die Angst ist verschwunden. Sie geht zum Wolf und fragt ihn, warum er traurig ist.

Der Wolf ist froh endlich einen Gesprächspartner gefunden zu haben und erzählt ihr von seinem Leid. Denn der Wolf hat keine Freunde, niemand will mit ihm spielen, niemand ihn lieben, alle machen sich nur lustig über seinen Namen. Der Wolf heißt Engelbert, was ja auch wirklich kein schöner Name für einen gefährlichen Wolf ist.

Wolfine kann es nicht fassen, sie hat ja genau das gleiche Problem. Sie unterhalten sich die ganz Nacht und sind froh endlich jemanden gefunden zu haben, der sie versteht. Sie fühlen sich sehr wohl miteinander. Trotzdem möchte Wolfine am nächsten Morgen wieder nach Hause, Engelbert zeigt ihr den Weg.

Der Kontakt zwischen den beiden ist nicht abgebrochen, einmal im Jahr treffen sie sich. Aber jeder lebt sein eigenes Leben. Engelbert hat eine Partnerin getroffen und Wolfine ist glücklich mit einem Bock vereint. Sie haben drei Kinder bekommen, die sie Rudi, Paula und Fritzi genannt haben, damit sie nicht das Gleiche erleiden müssen, wie ihre Mutter.

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