Was ist was?, Bd.48, Luft und Wasser Zusammenfassung

Im Buch „Was ist Was? Luft und Wasser“ verraten die Autoren Martin L. Keen und Claire Cooper Cunniff unter anderem welches die wichtigen Lebensstoffe sind, warum Eis leichter als Wasser ist und wie Windmühlen arbeiten.

Kein Leben ohne Luft und Wasser beginnt mit den wichtigsten Lebensstoffen. Nach der Luft ist der wichtigste Lebensstoff das Wasser. Alle Lebewesen enthalten Wasser in ihren Körpern und etwas zwei Drittel unseres Körpers besteht aus Wasser. Zuerst wird auf die Luft eingegangen und es wird erklärt was Luft ist. Man kann Luft nicht sehen, aber zum Beispiel bei Wind spüren. Luft ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen und diese haben weder Geschmack, Farbe noch Geruch. Etwas mehr als ein Fünftel der Luft ist Sauerstoff, diesen Stoff brauchen alle Lebewesen. Es wird in einem einfachen, für Kinder leicht nachzumachenden, Test bewiesen, dass Luft Raum einnimmt. Wenn man ein Glas umgestülpt ins Wasser stellt, sieht man, dass das Wasser nicht das ganze Glas einnimmt und wenn man das Glas kippt, kommt eine Luftblase hoch. Nun wird erzählt, das Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff, also aus zwei Gasen besteht, die auch in der Luft vorhanden sind. Eis ist leichter als Wasser, weil das Wasser sich beim Gefrieren ausdehnt und so mehr Platz einnimmt als das Wasser. Damit nimmt Wasser weniger Platz ein als Eis. Dies wird auch als einfaches Experiment dargestellt, welches mit Kinder gut nachzumachen ist. Auch wird einer häufigen Frage nachgegangen, warum die Fische im Winter nicht einfrieren. Da Eis leichter als Wasser ist, schwimmt es oben auf dem Wasser und so bleibt die Eisschicht oben auf dem Wasser und Pflanzen und Fische können darunter weiter leben.

Luft und Wasser in der Natur heißt das nächste Hauptkapitel. Eine Gashülle reicht etwa 1.000 km über die Erdoberfläche hinaus. Sie ist in folgende Schichten unterteilt: Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre, Ionosphäre und Exosphäre.Nun kommt wieder ein Versuch, der zeigt, dass kalte Luft schwerer als warme ist. Ein Luftballon wird aufgeblasen und in den Kühlschrank gelegt. Der Durchmesser des Ballons ist geschrumpft durch die Kälte, weil sich die Luft zusammengezogen hat. Es ist immer noch die gleiche Menge Luft im Ballon. Der Vergleichsballon, der mit warmer Luft genau so aufgeblasen wurde wie der erste Ballon, ist bei gleichem Inhalt größer. Lässt man nun so viel Luft aus dem warmen Ballon bis er die Größe des kalten Ballons erreicht hat, ist er leichter als der kalte Ballon. Im Sommer ist es an den Meeresküsten kühler, weil die kühlere Luft über dem Wasser ins Land drückt und die leichtere warme Luft nach oben steigt. Im Sommer ist häufig von Luftfeuchtigkeit die Rede. Das bedeutet, es ist viel Wasser in der Luft. Wenn zum Beispiel Wasser im Kessel verdampft, ist die Luftfeuchtigkeit erhöht. Wenn zuviel Feuchtigkeit in der Luft ist, dann kann aus den Poren unserer Haut nicht mehr viel Wasser verdampfen und legt sich als Schweiß auf unseren Körper. Wenn Luft bis auf den Taupunkt abkühlt, schlägt sich der Wasserdampf in Form von Tropfen an Staubteilchen nieder, die in der Luft schweben. Und wenn sich viele der an-Staubteilchen-gehefteten-Tropfen sammeln, dann entsteht es eine Wolke. Der Nebel ist also eine tiefhängende Wolke. Weitere Informationen zum Kreislauf des Wassers, wie das Wasser in die Gipfel der Bäume gelangt, wie Luftdruck gemessen wird und was ein Aneroidbarometer ist werden hier dem Leser einfach und verständlich erklärt.

Wie Luft und Wasser für uns arbeiten reicht bis zu den Alten Griechen. Sie hatten, einer Sanduhr ähnlich, eine Wasseruhr. Durch eine kleine Öffnung floss das Wasser aus einem Gefäß in eins darunter. War das obere leer, war eine bestimmte Zeitspanne vorüber. Schon in alter Zeit entstanden Windmühlen. Durch den Wind werden die Flügel in Bewegung gesetzt und mit Hilfe von Zahnrädern wurde dies zum Beispiel in der Mühle auf deine Mühlstein geleitet, der dann das Korn zu Mehl walzte. Ein Wasserrad kann auf verschieden Weise angetrieben werden. Das Rad wird in einen fließenden Strom gegeben, so dass sich die Drehung des Rades genau wie bei der Windmühle, auf Zahnräder übertragen kann. Oder man lässt das Wasser von oben in das Wasserrad laufen und treibt es so an. Nach der Erklärung, wie Flugzeuge in der Luft bleiben, gibt es auch wieder ein Experiment, mit dem man das überprüfen kann. Außerdem erfährt man wie eine Saugrohrleitung funktioniert und wie Archimedes einen Goldschmied mit dem Archimedischen Prinzip des Betruges überführte. Auch wird verdeutlicht, wie Schiffe schwimmen und warum ein U-Boot auf- und abtauchen kann.

Das letzte Kapitel geht auf ein wichtiges Thema ein: Luft und Wasser brauchen unseren Schutz. Dass Luft und Wasser lebensnotwenig für uns sind, wurde ja schon zu Beginn erklärt. Leider werden Luft und Wasser aber verunreinigt und dann gefährden sie sogar die Gesundheit. Da gibt es Gewässer in denen man noch nicht mal baden darf, weil sie so stark verunreinigt sind. Durch viele Auspuffgase wird die Luft so stark verschmutzt, dass es zu Atembeschwerden kommen kann. Es wird an die jungen Leser appelliert, dass jeder etwas tun muss und dass Fachleute gesucht werden, die Abhilfe schaffen können.

Das ganze Buch ist durchgehend farbig bebildert und mit Fotos versehen. Die Experimente sind nicht nur beschrieben, sondern auch mit Zeichnungen dargestellt.

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