Sie Zusammenfassung

Paul Sheldon ist ein sehr erfolgreicher Schriftsteller. Berühmt ist er für seine Reihe um die Romanheldin Misery Chastain. Allerdings ist Paul es allmählich leid, immer nur Misery-Romane zu schreiben und möchte gern eine andere Richtung einschlagen. Er lässt Misery im geplanten letzten band sterben, die Veröffentlichung steht kurz bevor. Zudem zieht er sich, wie immer, wenn er einen Roman schreibt, ins Hotel zurück und verfasst dort sein neues Werk "Schnelle Autos", das eine ganz neue Handlung hat. Anschließend will er nach Hause zurückkehren, gerät aber unterwegs mit dem Auto in einen Blizzard. Pauls Wagen fällt einen Abhäng hinab und er ist unter Schnee begraben.

 

Als er wieder zu sich kommt, findet er sich in einem Bett wieder, im Haus einer Frau mittleren Alters. Die stämmige Frau heißt Annie und ist Krankenschwester. Sie ist zufällig sein größer Fan und hat sein Auto entdeckt, ihn befreit und will ihn nun gesund pflegen. Wegen des Blizzards seien die Straßen und das Telefon gestört, sodass sie auf ihrer Farm, von der Außenwelt abgeschnitten sind. Paul hat schwere Verletzungen erlitten, unter anderem beide Beine mehrfach gebrochen und kann sich kaum rühren. Zum Glück hat Annie als Krankenschwetser die nötigen Medikamente im Haus und kümmert sich rührend um Paul. Er ist etwa sin Sorge, da er gerne seine Tochter verständigen würde, dass es ihm gut geht, aber erst einmal froh, dass er gerettet wurde.

 

Er merkt aber schon bald, dass Annie psychopathische Züge hat. Sie ist nicht nur ein Fan, sondern regelrecht vernarrt in Paul. Sie ist schon lange geschieden und lebt sehr einsam, ihre Tiere sind die einzige Gesellschaft. Sie vergöttert außerdem seine Heldin Misery. Ab und zu bekommt Annie wie aus dem Nichts heraus Wutanfälle, die Paul ängstigen. Paul erlaubt ihr, das von ihr gefundene Manuskript zu "Schnelle Autos" vorab zu lesen. Annie ist aber nicht sonderlich begeistert, da sie die Misery-Romane vorzieht. Schließlich fährt sie in die Stadt und erledigt Einkäufe, dabei kauft sie auch den neusten Misery-Band. Sie erzählt Paul aber, dass die Straßen bis zum Krankenhaus noch nicht frei seien und die Telefonleitungen immer noch gestört. Sie habe aber seine Tochter aus der Stadt angerufen und ihr Bescheid gegeben. Gespannt beginnt sie mit dem Roman und ist zunächst begeistert.

 

Dann aber liest sie das Ende und ist erschüttert, dass ihre geliebte Misery gestorben sein soll. Sie stellt Paul in einem Wutanfall zu Rede und gesteht ihm dabei, dass sie seine Tochter nie informiert hat und sie ihn so lange gefangen halten kann, wie sie will.

 

Als sie sich etwas beruhigt hat, zwingt sie ihn, sein Manuskript zu "Schnelle Autos" zu verbrennen, da sie weiß, dass er aus einer Tradition heraus nie Kopien anfertigt. Schweren Herzens kommt Paul dem nach. Außerdem fordert sie ihn auf, ein neues Misery-Buch zu schreiben, in dem er eine Lösung findet, dass Misery doch nicht gestorben ist. Paul ist längst von den schmerzstillenden Medikamenten abhängig und hat keine andere Wahl, als Annie zu gehorchen. Als sie wieder einmal in die Stadt fährt, befreit sich Paul mühsam aus dem Bett und fährt mit dem Rollstuhl im Haus umher. Er findet unter anderem Zeitungsartikel, nach denen Annie für Säuglingstode auf einer Kinderstation verantwortlich war. Außedem nimmt er ein Messer, in der Hoffnung, Annie bei Gelegenheit damit töten zu können. Gerade noch rechtzeitig, bevor sie zurück ins Haus kommt, legt er sich ins Bett zurück.

 

Annie hat aber bemerkt, dass er sein Zimmer verlassen hat. Zur Strafe hackt sie ihm einen Fuß ab und versorgt ihn anschließend. Der gebrochene Paul schreibt das Buch zu Annies Befriedigung zuende. Sie will anschließend die Fertigstellung mit einem Dinner und der anschließenden Erschießung beider feiern. Paul willigt scheinbar ein, doch als es soweit ist, verbrennt er das Manuskript vor Annies Augen. Es kommt zu einem heftigen Kampf zwischen den beiden, in dem es Paul schließlich gelingt, Annie zu töten. Am Ende kommt er frei und wird wieder einigermaßen gesund, leidet aber nach wie vor an Alpträumen wegen Annie.

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