Sankt Martin: Die schönsten Geschichten für Kinder erzählt Zusammenfassung

Sabine Stadtfeld

 

Sankt Martin

 

Die schönsten Geschichten für Kinder erzählt

 

Mit Illustrationen von Ute Thönissen.

 

Martin von Tours müsste eigentlich Martin von Sabaria heißen. Dort nämlich kam er im Jahr 316 zur Welt. Sabaria liegt im heutigen Ungarn.

 

Martin trifft einen frierenden Mann:

Es war einmal mitten im Winter da ritt Martin abends noch mal in die Stadt hinein mit ein paar Kameraden. Dort sind viele Menschen. Alle sind warm eingepackt, aber nicht ganz alle. Am Stadttor sitzt ein armer Mann und friert. Hilfesuchend streckt er seine Hand heraus aber keiner scheint ihn zu sehen. Martin möchte ihm helfen, er sucht in seinen Taschen aber findet kein Geld. Was soll er tun…

 

Martin teilt seinen Mantel:

Martin hat eine Idee. Er zieht seinen Mantel aus und schneidet ihn mit seinem Schwert in zwei Teile. Die eine Hälfte reicht er dem armen Mann, die andere Hälfte hängt er sich selber um die Schulter. Seine Kameraden machen sich lustig darüber und verstehen Martin nicht.

 

Martin hat einen Traum:

Aber Martin ist es ganz egal was die anderen über ihn sagen oder denken. Nachts als er den Bettler schon fast vergessen hat träumt er von einem Mann der einen halben Mantel trägt. Dieser nennt sich Jesus Christus und er erzählt seinen Freunden die um ihn versammelt sind wer Martin ist.

 

Martin und der römische Kaiser:

Der römische Kaiser will gegen die Germanen Krieg führen. Dazu jedoch braucht er viele Soldaten. Damit er auch viele bekommt bietet er denen Extra Geld an. Auch Martin bittet er ihm zu helfen. Aber Martin möchte nicht, er möchte nun ein Christ sein und Christen dürfen nicht in den Krieg ziehen. Der Kaiser ist ganz erzürnt und zwingt Martin zu kämpfen. Dagegen kann sich Martin nicht wehren aber er möchte ohne Waffen in den Krieg ziehen. Der König hält ihn für Irre, aber oh Wunder am nächsten Tag sagen die Germanen dem Kaiser das sie keinen Krieg mehr wollen und ergeben sich freiwillig.

 

Die Lehrzeit beim Bischof:

Dann verlässt Martin die Armee. Er geht zum Bischof Hilarius. Dort lernt er über das Christentum alles und lässt sich auch Taufen. Später wird er selber zum Priester geweiht. Er wird ein fleißiger Schüler. Der Satz „ Was Du einem meiner geringsten Brüder getan hast, das hast Du mir getan“ wird zu seinem Lebensmotto. Martin möchte aber noch mehr tun.

 

Martin gründet ein Kloster:

Weil der Bischof die Vorliebe Martins kennt der die Stille liebt schenkt er ihm ein Stück Land. Dort gründet Martin eine Einsiedelei. Weil aber viele Menschen so sein wollen wie Martin wird das ganze schnell zu einem Kloster. Martin ist sehr beliebt. Er hat immer ein offenes Ohr für alle.

 

Martin wird zum Bischof gewählt:

In Tours, einer großen Stadt in der Nähe von Martins Kloster wird ein neuer Bischof gesucht. Schnell ist klar das Martin der neue Bischof werden soll. Martin aber möchte lieber weiter als Mönch leben. Er mag nicht von seinem Kloster fort ziehen. Martin versteckt sich vor den Menschen die ihn holen wollen im Gänsestall. Die aber sind so laut und verraten somit Martin. Er wird mit in die Stadt genommen und als neuer Bischof gewählt. Er wird ein richtig guter Bischof. Ab da heißt er Martin von Tours.

 

Martin und der Leprakranke:

Als Bischof ist Martin häufig unterwegs. In Paris trifft er auf viele Menschen. Dann sieht er einen Mann abseits sitzen, der Mann ist krank, er hat Lepra. Alle Menschen machen einen großen Bogen um ihn weil er so schrecklich aussieht. Aber Martin geht zu ihm hin und gibt ihm einen Kuss. Und er selber wird nicht krank, nein der kranke wird sogar gesund.

 

Martin und das gelähmte Mädchen:

Martin reist viel und ist schon bald sehr bekannt. Wenn er ein Stadttor passiert warten oft schon Menschen auf ihn mit einer Bitte. Dies Mal ist es ein Vater mit einer Tochter die sich kaum mehr bewegen kann. Martin hat Mitleid mit dem Mädchen er betet und bittet Gott um Hilfe, er flösst ihr ein gesegnetes Öl ein. Das Mädchen kann wieder laufen.

 

Das alles ist vor langer Zeit geschehen. Doch bis heute sind die Geschichten vom Heiligen Martin nicht in Vergessenheit geraten und bis heute ist der 11. November der Tag, an dem Sankt Martin gefeiert wird.

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