Pixi Weihnachstsserie 4 - Nr. 447 - Wie es Weihnachten wurde Zusammenfassung

 

Vor vielen Jahren herrschte in Rom ein Kaiser, der Augustus hieß. Er war ein sehr mächtiger Kaiser, dieser Augustus. Es gab keinen mächtigeren Kaiser auf der ganzen Welt.

Eines Tages, als er so nachdachte, wollte er wissen, wie viele Untertanen er in seinem Reich eigentlich hatte. Er schickte also Boten aus, die überall verkünden sollten, dass sich einj eder in seine Heimatstadt oder in seinem Heimatdorf zu begeben hatte, damit die Leute gezählt werden konnten.

Weit entfernt von Rom, lebte in einem Dorf in Israel, in Nazareth, der Zimmermann Joseph. Er war mit der hübschen Maria verlobt, und diese erwartete ein Kind. Eines Tages kamen die Boten des Kaisers auch zu Josephs Haus und sagten :,, Zieht zu eurem Geburtsort und lasst euch dort zählen! Dies ist ein Befehl des Kaisers!“

Es half ihnen alles nichts – Joseph und Maria mussten sich auf diesen langen und beschwerlichen Weg machen. Sie mussten von Nazareth nach Bethlehem wandern. Joseph bepackte einen Esel und dann hob er seine Maria hinauf und die beiden zogen los. Die Sonne strahlte hell vom Himmel, aber die beiden wanderten tapfer weiter.

Der Weg war sehr, sehr lang. Von Nazareth nach Bethlehem waren mehr als zweihundert Kilometer auf einem Esel rücken zurück zu legen. Als sie endlich ihr Reiseziel erreicht hatten, war Maria vollkommen erschöpft und am Ende ihrer Kräfte. ,,Oh Joseph, bald ist es soweit, das Kind will kommen.“

Joseph ging von Herberge zu Herberge – doch nirgendwo konnten sie eine Unterkunft finden. In Bethlehem waren sämtliche Häuser überfüllt. Endlich hatte ein Wirt Mitleid mit den beiden und er sagte zu ihnen ,, Ihr könnt in meinen Stall gehen, der ist wenigstens schön trocken und auch schön warm. Nehmt euch Stroh, auf dem könnt ihr schlafen.“

Im Stall brachte Maria dann ihr Kind zur Welt – es war ein Junge. Aber das hatte Maria schon viel früher gewusst, denn vor einiger Zeit war ihr ein Engel erschienen, der hatte es ihr schon angekündigt. Dieser Engel hatte ihr gesagt, sie solle den Jungen den Namen Jesus geben. Maria wicktelte Jesus in Tücher und legte ihn in die Futterkrippe. Diese hatte Joseph mit viel Stroh schön weich ausgelegt. Es war der beste Platz in dem Stall.

In der dunklen Nacht waren zur gleichen Zeit ein paar Hirten draußen auf der Weide, denn sie mussten auf das Vieh aufpassen. Plötzlich wurde es mit einem Mal taghell und warm wie im heißesten Sommer. Die Hirten bekamen mit einem Male Angst.

Alle Engel Gottes waren zu ihnen geflogen und stellten sich vor sie hin. Einer der Engel ging zu den Hirten und sprach :,, Fürchtet euch nicht!!!! Wir sind gekommen, um euch und eurem Volk eine Freudenbotschaft zu bringen. In Bethlehem ist euch heute der Heiland geborgen. Es ist Jesus Christus. Er liegt in einem Stall, in Tücher gewickelt in einer Krippe.“

Kaum hatte der Engel dies alles gesagt, fingen alle an, gemeinsam zu singen ,,Ehre sei Gott in der Höhe! Und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“

Die Engel verschwanden wieder und es wurde wieder sehr finster und sehr kalt. Die Hirten machten sich sofort auf den Weg nach Bethlehem und sie fanden im Stall Maria und Joseph mit dem Kind. Sie berichteten den beiden das ihnen Engel erschienen waren, und alle waren sehr froh und dankten Gott!

Jesus war geboren – und es wurde Weihnachten auf der Welt!!!

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