Pippo ist immer dabei. Oder Wie ein kleiner Dackel die Welt sieht Zusammenfassung

Pippo ist immer dabei. Oder Wie ein kleiner Dackel die Welt sieht

Vorstellen darf ich mich? Pippo ist mein Name. Nicht so ganz stimmt das. Viele verschieden Namen haben meine Zweibeiner für mich. Mausebär nennt mich Jana, Lisa sagt Schnuffelhund zu mir. Wenn ich von Janas Mama gekrault werde nennt sie mich immer Kleines. Doch der Vater, das ist der Beste von allen. Er hat den besten namen für mich. Immer will er mit mir spielen und herumtollen. Der nennt mich immer wenn ich komme: "Nicht - oh - nicht - ach - das - kitzelt". Ja so heiße ich beim Papa von Jana. Schnuckelchen sagt Opi zu mir. Schnuffelchen finde ich nicht gerade passend für einen Dackel. Aber die Zweibeiner sind schon komisch. Sie mögen keine Knochen und bellen tuen sie auch nicht. Wie man sich als richter Hund benimmt, werden sie wohl nie lernen.

Was ganz Besonderes sind meine Zweibeiner schon. Mein Leben haben sie vor vier Baumfesten gerettet. Vieles würde ich davon vergessen, aber das ist eine lange Geschichte. Wenn ich meine Stirn in Dackelfalten lege, erlebe ich alles aufs Neue. Eines Tages, es war ein ganz normaler Tag, spielte ich mit meinen Hundegeschwistern und meiner Mama. Plötzlich wurde ich hochgenommen und jemand sagte, ich sei drollig und ich wäre das passende Geschenk für ihren Sohn. Ich wurde in eine Kiste gepackt und diese wurde fest verschlossen. Dann wackelte es ganz kräftig und mir wurde schon schlecht, als sich plötzlich der Deckel wieder öffnete. Ein Junge schaute mich an und ich leckte ihn zur Begrüßung ab, doch der Junge fand das nicht toll. Er reagierte mit Abscheu und vor Schreck habe ich eine kleine Pfütze gemacht. Da meckerte einer, das Tier hätte es gewagt.

Dann begann eine ganz schreckliche Zeit für mich. Egal was ich machte, meine Besitzer sagten immer nur Pfui. Und dann wurde ich oft nicht beachtet und nur in den Keller eingesperrt. Wenn ich dann viel weinte, wurde ich sogar kräftig geschüttelt. das war wirklich eine schreckliche Zeit für mich. Eines Tages sind wir dann in den Wald gefahren und ich sollte ein Stöckchen holen, doch als ich aus dem Wald mit dem Stöckchen wieder kam, war meine Familie nirgends zu sehen. ich verfolgte ihre Spur bis zum Parkplatz, doch es war keiner mehr da. Ich lief ganz lange durch den Wald, es regnete und stürmte und dann fing es an zu schneien, aber niemand holte mich ab. Doch eines tages, als ich schon nicht mehr laufen konnte, hörte ich eine tiefe Stimme. Ich winselte und drei Personen kamen näher, ein großer und zwei Kleine. Die Kleinen hörten sich an als würden sie winseln. Die tiefe Stimme beruhigte sie. Dann wurde ich auf den Arm genommen und in etwas weiches gepackt. Liebevoll wurde ich sogar gestreichelt. Dann schlief ich ein und sie brachten mich zu sich nach hause.

Opi, Mama, Papa, Jana und Lisa kümmerten sich um mich bis ich wieder laufen konnte, dann bekam ich Futterpötte, eine Decke und ein Körbchen. Ab jetzt kümmerte ich mich um meine neue Familie. Ich wecke Papa, sorge dafür, dass die Kinder genügend essen. Dann mache ich mich mit Mama auf den Weg zu ihrer Arbeit. Sie hilft kranken Tieren. Papa fährt mit Jana und Lisa auf dem Fahrrad zur Schule. Er ist Lehrer. Wenn alle weg sind, bin cih mit Opi alleine. nachdem Frühstück zeige ich Opi, an welches Hauswänden und so, es gut duftet. Zum Mittagessen sind wir aber wieder da. Dafür sorge ich schon.

Wenn es dann ganz heiß ist, nehmen sie mich mit in den Urlaub an den Strand. Meine Zweibeiner gehen in das Wasser und ich passe auf die Sachen auf und buddel auch mal ein Paar Löcher. Zuhause nach dem Urlaub fahren wir mit Fahrrädern. ich sitze im Körbchen beim Opi vorne. Einmal im Jahr ist Jana und Lisa Tag, da kommen viel kleine Gäste und es gibt Plätzchen und Kuchen. Wenn es dann Winter ist, lege ich mich Abends bei Jana und Lisa ins Bett und wärme ihre Füße, das ist aber unser Geheimnis. Von meinen Zweibeiner gehe ich nie wieder weg.

Ende.

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