Neues aus der Milchzahnstrasse. 2. Auflage. Zusammenfassung

„Neues aus der Milchzahnstrasse“ von Anna Russelmann ist ein ansprechend gestaltetes Buch für Kinder im Kindergartenalter.

Auf der ersten Seite sieht man Hacky und Dicky, die Ernie und Bert doch sehr ähnlich sehen. Den Kindern wird erklärt, dass sie um ein vielfaches vergrößert sind, da es sich um einen Mikrofilm handelt. Die wirkliche Größe wird auch gezeigt, dort erkennt man sie kaum.

Hacky und Dicky wohnen in Nachbarhöhlen, genauer gesagt in Zahnhöhlen.  Man sieht schön eingerichtete Wohnungen, wie man sie aus der Wirklichkeit kennt. Auch wenn es sehr gemütlich ist, hat Hacky viel zu arbeiten. Denn er arbeitet immerzu in den Nachbarzähnen. Er hat schon eine Schublade voller Lakritzklumpen. Doch sein größter Schatz ist ein riesiger Zuckerberg, die dazugehörigen Zuckerkristalle sammelt er vom Zahnschmelz ab.  Aber es gibt unterschiedliche Farben, denn es gibt gelbe (Zitronenbonbons) und braune (Schokolade und Cola). Selbst rote besitzt er, diese stammen vom Eis.

Derweil entspannt sich Dicky, denn auch er hat schwer zu arbeiten. Er hat angebaut und so eine neue Speisekammer bekommen. Zur Entspannung trinkt er Colacao.  Am unteren Rand sieht man einen Querschnitt des Daches, dort erkennt man wie Dicky immer wieder an sein Lieblingsgetränk kommt.

Man sieht die Häuser von außen, schön gepflegt mit Hausnummern. Dicky arbeitet gerade ein wenig, als ihn ein Windstoß ereilt. Sie freuen sich schon, denn das heißt, dass es was Leckeres gibt und sie da, die Schokolade kommt schon an. Sie deponieren sie gleich in Dickys Wohnung, die neue Speisekammer ist nun schon zur Hälfte gefüllt.

Ein paar Tage später, kam direkt etwas in Hackys Wohnung. Es sah äußerst lecker aus, so schön orange wie ein Lutscher, Hacky stürzte sich darauf und bekam ziemlich schnell Bauchschmerzen. Nein, nein Möhren sind nichts für Hacky und Dicky. Dieser musste Hacky erst mal pflegen, denn er war erschöpft, das er tagelang das Bett hüten musste. So konnte keiner arbeiten. Nur ihre Träume blieben ihnen, da sah eine völlig ausgebaute Milchzahnstrasse, die sie dann auf Kariesallee umtaufen würden. Auch ein Schwimmbecken hätten sie. Hacky und Dicky wären natürlich die Chefs und hätten viele Untermieter.

Doch mitten in ihren Traum kam ein riesiger Besen, dort drauf saßen die Zapos (Zahnpolizei).  Nicht nur dass sie einen schrecklichen Geruch verbreiteten, nein sie putzten auch jede Ecke der Milchzahnstrasse sauber. Kein Kuchenrest, keine Schokolade oder Eis hatte eine Chance. Auch die Vorräte von Hacky und Dicky wurden entsorgt. Außer die neue Speisekammer, die hatten sie nicht entdeckt. So hatten sie wenigstens noch einen kleinen Vorrat, sie gruben noch tiefer, damit noch mehr Vorräte hinein passten. Doch nur Schokolade hält sie nicht bei Kräften! Sie brauchen lange um bis zum Nerv vorzudringen.

Derweil bekommt ein kleiner Junge eine dicke Wange. Er hat Schmerzen und muss zum Zahnarzt.

Davon wissen Hacky und Dicky nichts. Sie bemerken nur einen seltsamen Lichtstrahl in ihrer Wohnung. Außerdem wird ihnen sämtliches Hab und Gut weggenommen, das Sofa, die Truhe, den Schrank und sogar den Teppich. Alles weg, selbst ein Familienbild wird herausgeholt.  Hacky Wohnung ist nun leer und wird mit einer komischen Knetmasse gefüllt. Dann bekommt Dickys Zahn einen Schlafsaft und wird mittels einer Zange herausgezogen. Die Beiden können es nicht fassen.

Sie schimpfen und toben, schlagen sogar um sich, doch nichts hilft, Hacky wird herausgezogen.

In der Milchzahnstrasse ist es ruhig, die Zähne bekommen zur Abwechslung mal viele Vitamine und die Zapos sind auch regelmäßig da.

Was ist mit Hacky und Dicky?

Sie wurden beide noch in der Zahnarztpraxis den Abfluss hinunter gespült. Dort kamen sie in einen Fluss und landeten im Mittelmeer, sie ließen sich bis Saint-Tropez spülen und genossen das Leben in der Sonne.  Nun brauchen sie keinen Zahn mehr zum Wohnen, sondern nur noch Sonne, Strand und Meer.

 

 

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