In dem Buch geht es um die Familie Banks die im Londoner Kirschbaumweg 17 wohnen. Sie sind eine typische Familie, die das Leben der oberen Mittelschicht in England führen. Das ganze spielt kurz vor dem Ersten Weltkrieg. George Banks ist ein erfolgreicher Bankier und Winifred Banks seine Frau, ist mit der Führung des Haushalts nicht ausgelastet und engagiert sich aus diesem Grunde anderweitig. Sie ist anders als andere Frauen, denn die meisten Frauen in dieser Lage verlegt sie sich nicht auf Wohltätigkeit, sondern kämpft als Suffragette. Damit alles im Haushalt läuft, kümmern sich Dienstboten und um die Kinder Jane und Michael natürlich Kindermädchen. Doch jetzt stehen sie ohne Kindermädhen da, denn die zwei Kinder sind ihr im Park mal wieder weggelaufen und aus diesem Grunde war sie frustriert das Handtuch. Ein neues Kindermädchen muss also ganz schnell her. Doch dann kommen auf die Anzeige von Mr. Banks zahlreiche Interessentinnen, doch als das Dienstmädchen sie hereinbitten soll, sind sie alle buchstäblich vom Winde verweht. Es ist nur noch ein kindermädchen da, Mary Poppins. Diese kommt mit einem aufgespanntem Regenschirm vom Himmel geschwebt. Im nun folgenden Vorstellungsgespräch dominiert nicht der potenzielle Arbeitgeber, sondern Mary Poppins. Sie tritt die Stelle an und übernimmt sofort das Kommando über die Kinder. Das Buch ist sehr gut, denn dieses Kindermädchen Mary Poppins hat ganz eigene Erziehungsziele. Sie versucht den Kindern zu vermitteln, dass Arbeit auch Spaß macht, auch Kontakt mit Menschen aus der Unterschicht ist vergnüglich und die Unterstützung bedürftiger Menschen kann sehr befriedigend sein. Es gelingt ihr dann sogar, dass Mr. Banks bei einem Ausflug mit geht, dadurch sollen die Kinder das Arbeitsleben des Vaters kennenlernen. Mr. Dawes Senior, der Seniorchef der Bank will Michael überreden, mit seinem gesparten Taschengeld ein Konto zu eröffnen. Doch Michael hat andere Pläne, er wird von Mary Poppins angeregt einer armen Vogelfrau auf den Stufen der St.-Pauls-Kathedrale einen Job anbieten. Bei dem Bankiers stößt dies auf Unverständnis. Doch Michael fängt an zu schreien, weil er die Herausgabe seines ihm zuvor abgenommenes Geldes verlangt. In der Bank kommt es zu Panik in den Kassenräumen und auf der Straße. Menschen stürmen die Bank und alle anwesenden Kunden verlangen die Auszahlung ihrer Konten. Mr. Banks soll am späten Abend nochmal in die Bank zitiert und wird für das Verhalten seines Sohnes zur Verantwortung gezogen und dann fristlos entlassen. Er führt danach ein Gespräch mit einem Freund von Mary Poppins und erkennt dadurch, dass das Wichtigste in seinem Leben seine Familie ist. Dann tritt er seinem Chef gegenüber und bekommt am nächsten Tag seine Stelle zurück und wird sogar Bankchef. Jetzt ist Mary Poppins Arbeit beendet und am nächsten Morgen packt Mary Poppins also ihre Sachen. Die Kinder sind darüber natürlich sehr traurig, aber das verfliegt sehr schnell, denn ihre Eltern machen mit ihnen einen Ausflug. Mary Poppins Aufgabe ist jetzt erledigt, denn sie hat die Familie zu einem harmonischen Familienleben endlich zusammengebracht.
Ende.
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