Lebenslänglich: Ein Fall für Annika Bengtzon Zusammenfassung

Dies ist der siebte Teil von Liza Marklunds Romanheldin Annika Bengtzon.

Nachdem im letzten Roman „Nobels Testament“ Annika von ihrem Mann Thomas verlassen wird und ihr Haus abbrennt, können wir in diesem Roman verfolgen, wie sie Unterschlupf bei ihrer besten Freundin Anne sucht. Doch Anne, die gerade ein wichtiges Date hat, lässt sie nicht hinein. Stattdessen macht sie ihr Vorwürfe, wie egoistisch sie doch ist. Nun steht Annika mitten in der Nacht allein dort. Ihre zwei Kinder sind müde und sie geht in ein Hotel. Als sie am nächsten Morgen mit ihrer Kollegin Berit telefoniert, ist diese glücklicherweise hilfsbereit. Nicht nur, dass sie neue Anziehsachen für die Kinder kauft, nein sie gewährt ihr auch Unterschlupf in ihrem Gästehaus.

Annika, die nun vollständig auf sich allein gestellt ist und auch noch mit der Trennung von ihrem Mann Thomas fertig werden muss, wird der Brandstiftung bezichtigt. Dies nutzt Thomas aus und beantragt das alleinige Sorgerecht. Glücklicherweise lässt sich das Gericht nicht darauf ein und übergibt beiden Eltern die Sorge. So sind die Kinder eine Woche bei Thomas und eine Woche bei ihr.

In der kinderlosen Woche weiß Annika kaum etwas mit sich anzufangen und stürzt sich in die Arbeit. Zur der Zeit beherrscht ein Mord die Presse. David Lindholm, ein bekannter Polizist, wurde erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Als dringend tatverdächtigt gilt seine Frau Julia. Julia hatte lange Zeit psychische Probleme und seit ca. 2 Jahren nicht mehr im Polizeidienst tätig. Mit ihrer verloren gegangenen Pistole wurde ihr Mann erschossen und außerdem stand die Ehe auch nicht zum Besten. Als David gefunden wurde, saß Julia verwirrt im Bad. Auch der vierjährige Sohn der Beiden wird vermisst. Ihrer Aussage, dass eine böse Frau in der Wohnung gewesen sei, die David ermordet haben soll und Sohn mitgenommen hat, wird kein Glauben geschenkt. Ihr wird unterstellt eine multiple Persönlichkeit zu sein. Im Laufe des Buches wird sie wegen Mordes in zwei Fällen verurteilt, obwohl ihr Sohn nicht gefunden wurde.

Annika beißt sich an dem Fall fest, denn sie glaubt nicht an Julias Schuld. In mühseliger Kleinarbeit recherchiert sie in Davids Leben und kommt der Wahrheit immer ein kleines Stück näher. Behilflich ist ihr dabei die Polizistin und Freundin von Julia Nina. Sie deckt auf, dass David nicht der vorbildliche Polizist und Ehemann war, wie er sich darstellte. Er hat seine Frau oft betrogen und als Polizist war er korrupt. Das macht die Polizistin natürlich nicht beliebter, aber das ist ihr egal.

Nach und nach kommt Annika auf die Spur einer Frau, mit der David Julia betrogen hatte. Diese Frau hatte damals abgetrieben. Annika findet den Wohnort heraus und stellt fest, dass das Haus völlig einsam im Wald steht. Neugierig fährt sie dorthin und macht auch Bekanntschaft mit der Frau. Sie ist ihr sympathisch und fährt wieder ab. Doch durch einen Anruf der Polizei erweckt ihr Misstrauen wieder und sie fährt zurück. Dabei sieht sie, wie die Frau ein Kind im Kofferraum ihres Autos versteckt.

In einem spannenden Showdown rettet sie das Kind und stellt fest, dass es sich wirklich um den vierjährigen Sohn des Paares Lindholm handelt. Die Frau hat die Abtreibung nicht überwunden und in ihrem Haus ein Kinderzimmer eingerichtet. Irgendwann hat sie zu viel gekriegt und David erschossen und Alexander entführt.

Daraufhin wurde Julia freigesprochen. Annika selbst wurde auch im Falle ihres Verdachts der Brandstiftung freigesprochen. Dies war die Rache der Mörderin aus „Nobels Testament“. Doch dieses durfte nicht an die Öffentlichkeit und so bekam sie auch kein Geld von ihrer Versicherung. Glücklicherweise hatte sie noch ein wenig Geld auf ihrem Konto.

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