Knallhart Zusammenfassung

Der Jugendroman "Knallhart" von Gregor Tessnow aus dem Ueberreuter Verlag umfasst die Geschichte eines typischen Jugendlichen, der durch einen Umzug in negative Ereignisse abrutschte.

Michael war 15, als er mit seiner Mutter von seinem Vater flohen. Obwohl sein Vater ein wohlhabender Mann war, bei dem es den Beiden finanziell gut ging, hielten es die Beiden bei ihm nicht mehr aus. In ihrem neuen zu Hause jedoch war es nicht unbedingt besser, sie zogen in eine winzige und verdreckte Wohnung in Neukölln. Die Menschen in dieser Gegend waren brutal und Gewalt gehörte zur Tagesordnung. Der Umgangston in der Schule mochte Michael anfangs überhaupt nicht gefallen, bis er schließlich Crille und Matze aus seiner Klasse kennen lernte. Das waren die einzigen, mit denen er sich, mindestens, halbwegs verstand, und die nicht ohne Grund, Leute verprügelten.

Michael fühlte sich noch immer unwohl in seiner neuen Heimat, ohne richtige Freunde, als er eines Tages nach der Schule von einer Gruppe Türken ohne Grund niedergeschlagen und erpresst wurde. Zu Hause angekommen, schämte sich Michael jedoch so sehr, dass er niemand von diesem Geschehnis erzählte, stattdessen suchte das Geld, das die Gruppe forderte zusammen. Doch es reichte nicht, Michael stahl seiner Mutter das fehlende Geld. Als er es am nächsten Tag den skrupellosen Türken übergab, bekam er wieder harte Schläge und neue Forderungen, diesmal um ein Weites höher.

Die Angst vor erneuten Schlägen brachte Michael sogar soweit, dass er anfing, für Drogenhändler zu arbeiten. Jeder in dieser Gegend wusste, wo es Drogenhändler gab, und die Drogen von einem Besitzer zum nächsten zu bringen, war für Michael auch nicht das Problem. Doch das Geld, welches er dabei verdiente reichte immer gerade aus, damit die Gruppe von Türken ihn nicht totschlugen, auch wenn es nicht selten kurz davor war.

Eines Tages bekam Michael von seinem Drogenboss einen besonders riskanten Auftrag. Michael sollte Drogen im Wert von mehreren Millionen Euro abholen und sie seinem Boss übergeben. Doch die Verlockung war groß, denn er würde einen großen Batzen Kohle für diesen großen Auftrag ergattern. Michael ließ sich auf den Deal ein und fuhr mit dem Bus zu dem Drogenhändler, der ihm aufgetragen wurde. Er nahm die Drogen mit und wollte mit dem Bus zurück zu seinem Drogenboss fahren, als er auf einmal die Türken erblickte, die ihn anscheinend gefolgt waren. Ohne reagieren zu können, entrissen sie Michael die Millionenbeute und warfen sie über das das Geländer auf einen fahrenden Zug. Weg waren die Millionen.

Michael entschied sich trotz seiner großen Angst, zu seinem Drogenboss zurück zu kehren und ihm den Vorfall zu schildern, schließlich empfand er sich nicht als schuldig für den Verlust der Drogen. Nicht anders war sein Drogenboss eingestimmt, trotzdem packte dieser Michael, zerrte ihn in sein Auto und fuhr los. Nach einer gewissen Fahrt stieg er aus und als er wieder kam, hatte er den Anführer der Türkenbande fest unter seinen Fuchteln. Die Fahrt ging weiter, ohne dass irgendjemand ein Wort verlor.

Ankunft war ein verlassenes Waldstück. Der Drogenboss stand aus, zerrte die beiden Jungs aus seinem Wagen, nahm seine Pistole und drückte sie Michael in die Hände. Der Drogenboss befahl, er solle den Türken mit eigenen Händen töten, ansonsten wäre Michael dran. Von einem normalen 15 jährigen zu einem Mörder, doch Michael blieb nichts anderes, er drückte ab.

Stunden später stellte er sich der Polizei und gestand den Mord.

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