Jane Eyre: Eine Autobiographie. Roman Zusammenfassung

Die Waise Jane Eyre wächst im Hause einer herzlosen Tante auf. Sie wird grundlos bestraft und muss sich alles von ihren Cousins und Cousinen gefallen lassen. Schließlich kommt sie auf ein Internat, wo sich ihre Lage kaum verbessert. Hier herrschen strenge Regeln: natürliche Locken am Kopfe eines Mädchens werden als rebellisch betrachtet und abgeschnitten. Ist das Essen verdorben, gibt es an diesem Tage gar nichts zu essen. Jane gibt sich alle Mühe nicht aufzufallen, doch der Leiter Mr. Brocklehurst stellt sie grundlos als Heidin da. Ihre Mitschülerin Helen und ihre Lehrerin Miss Temple stehen ihr bei und stärken ihre Zuversicht.

 

Als Typhus ausbricht, werden fast alle Internatsbewohner nach Hause geschickt. Jane bleibt von der Epidemie verschont, doch Helen erkrankt und stirbt. Sie hat jedoch einen so starken Glauben, dass sie keine Angst vor dem Tod hat. All diese Ereignisse in ihrer Kindheit wecken in Jane den Wunsch nach Unabhängigkeit und Stärke. Mr. Brocklehurst wird als Leiter abgesetzt und die nächsten Jahre verlaufen besser für Jane. Sie verschafft sich eine gute Bildung und unterrichtet letztendlich jüngere Mädchen im Internat.

 

Im Alter von 19 wird sie Hauslehrerin. Sie soll die kleine Adele unterrichten, die im Haus von Mr. Rochester wohnt. Jane lernt Mr. Rochester bald näher kennen. Sie hält ihn nicht für einen schönen Mann, zumal er bereits 35 ist, dennoch fasziniert er sie. Schließlich verliebt sie sich in ihn. Offenbar ist er aber an einer gut situierten Frau interessiert. Doch damit wollte er Jane nur eifersüchtig machen. Eines Nachts gesteht er Jane seine Gefühle und macht ihr einen Antrag. Eine Weile lang ist Jane überglücklich. Doch am Tage der Hochzeit erfährt sie, dass Mr. Rochester bereits verheiratet ist. Seine erste Frau ist jedoch geistig gestört und gefährlich. Sie lebt versteckt in einem abgeschiedenen Winkel seines Anwesens.

Mr. Rochester fleht Jane an, dennoch bei ihm zu bleiben. Doch Jane würde sich damit nur zu seiner Geliebten machen, was sie für falsch hält, zumal sie von ihm abhängig wäre. Schweren Herzens macht sie sie nachts auf und davon.

 

Sie trifft überraschenderweise auf entfernte Verwandte. Sie lebt eine Weile bei diesen. Der junge St. John zeigt reges Interesse an ihr. Schließlich erhält sie einen Brief von einem gemeinsamen Onkel, der ihr viel Geld hinterlässt. John will bald darauf eine Reise nach Indien als Missionar antrete und Jane mitnehmen. Allerdings müsste sie ihn dazu heiraten, da alles andere unschicklich wäre. Sie hätte damit immerhin einen moralisch korrekten Ehemann. Jane lehnt jedoch ab, da sie John nicht liebt, sehr zu dessen Ärger.

Dank ihres Vermögens ist sie nun eine unabhängige Frau und beschließt, zu Mr. Rochester zurückzukehren. Als sie bei seinem Anwesen eintrifft, erfährt sie, dass seine wahnsinnige Frau das Haus in Flammen setzte und dabei umkam. Mr. Rochester verlor bei der Katastrophe sein Augenlich. Jane geht zu ihm und er erkennt sie schließlich durch Berührung. Die beiden Liebenden sind wieder glücklich vereint. Mit der Zeit kehrt auch Mr. Rochesters Sehkraft etwas zurück. Die beiden bekommen einen Sohn. 

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