Herrscher der Finsternis: Ein Anita Blake Roman Zusammenfassung

Herrscher der Finsternis ist die Übersetzung der zweiten Hälfte des englischen Originals Obsidian Butterfly. Die Vorgeschichte ist in Göttin der Dunkelheit zu lesen.

 

Anita Blake, die vom Monsterjägerkollegen Edward zu diesem Fall hinzugezogen wurde, stellt am neuesten Tatort fest, dass das Monster gestört worden ist. Sie bittet darum, eine Wicca hinzu zu ziehen, da der Mann im Begriff war einen Zauber zu praktizieren, den sie selbst nicht deuten kann, anscheinend aber hilfreich war.

 

Selbst macht sie sich auf den Weg zu einem Nekromanten der Region, Nicky Baco. Dieser hat einen extrem schlechten Ruf und steckt mit der örtlichen Motorrad-Gang unter einer Decke. Sie ist überrascht zu sehen, dass er zwergenwüchsig ist und die Sympathie hält sich in Grenzen. Sie beschließen trotzdem zusammenzuarbeiten, da Nicky klar ist, dass das Monster immer näher in seine Richtung kommt.

 

Nach dem Gespräch fährt Anita zusammen mit Bernando, der zu Edwards Team gehört und Detective Ramirez zum Krankenhaus, in dem die gehäuteten Überlebenden der Massaker liegen. Sie hat den Verdacht, dass eine nekromantische Macht am Werk ist und sie eigentlich tot sind. Außerdem erwartet sie, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit aktiv werden, da sie eine immer stärker werdende dunkle macht spüren kann.

Ihren Verdacht kann sie nicht beweisen, da Gehirnströme zu messen sind. Als sie schon fast wieder fahren will passiert es doch. Die lebenden Leichen laufen Amok. Die meisten können sie noch im Krankenzimmer stoppen, wenn auch unter großen Verlusten. Eine jedoch entkommt und richtet große Verwüstungen an. In der Säuglingsstation kann Anita sie endlich stoppen. Sie hofft, darauf, dass sie mit ihrer Vermutung Recht hat und setzt ihre eigenen nekromantischen Kräfte ein. Tatsächlich hat der Spuk ein Ende. Jedoch hat sie damit die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich gezogen, die hinter den Morden steht. Sie dringt in Anitas Gedanken und Seele ein und will sie töten.

Beinahe gelingt das auch und nur den Kräften der Frau des diensthabenden Arztes ist es zu verdanken, dass Anita überlebt. Diese ist jedoch keine Krankenschwester, sondern eine Wicca, also eine Hexe. Aber wer heilt hat Recht. Anita erhält von ihr eine Belehrung, dass ihre Aura an wichtigen Chakrastellen löchrig ist, da sie die Verbindung zu Richard, dem Werwolf und Jean-Claude, dem Vampir, zu unterbinden versucht. Einen weiteren Angriff des Monsters würde sie in diesem Zustand keineswegs überleben.

 

Doch Anita ist gezwungen, das Krankenhaus umgehend zu verlassen. Nicky Baco will bis spätestens 10 Uhr mit ihr reden, und zwar nur mit ihr. Mit Edward, Bernardo und Olaf fährt sie zu der Bar, dessen Eigentümer er ist. Dort erwartet sie eine Überraschung. Baco ist gefesselt und geknebelt und sie wird vom Ulfric des hiesigen Werwolfrudels unfreundlich empfangen, denn sie hat versäumt, ihm und seiner Lupa entsprechend zu huldigen, als sie auf sein Gebiet kam. Zudem ist er der Meinung, dass Baco ohne seine Erlaubnis nicht mit ihr hätte sprechen dürfen. Da Baco die Macht des Ulfric missachtet hat, wird er nun bestraft.

Da Anita keines der üblichen Geschenke zur Hand hat, bietet sie dem Ulfric ihr Blut dar, was auch akzeptiert wird. Baco erzählt Anita, dass das Monster schon vor zehn Jahren erwacht ist, seitdem langsam stärker wird und er es von Anfang an in seinen Gedanken hören konnte. Die Morde hat dieses Wesen jedoch nicht selbst begangen, auch wenn es sich vom Sterben nährt, sondern von einem Handlanger. Das Wesen soll einst als Gottheit verehrt worden sein und will dies nun wieder werden.

 

Zurück vor Edwards Haus wartet ein Schlägertrupp, der Edward und Anita schon von dem Restaurantbesuch zusammen mit Donna und den Kindern bekannt ist. Sie wollen, dass Anita sie begleitet, da ihr Boss Riker von Anita einen Schutzzauber gegen das Monster will. Mit vereinten Kräften und etwas Hilfe von der auftauchenden Polizei, die von Anita eine Aussage will, können die Schläger in die Flucht geschlagen werden. Anitas Wunden sind allerdings wieder aufgerissen, so dass sie wieder im Krankenhaus landet.

Dort träumt sie von Jean-Claude, der durch die wieder offenen Zeichen nun wieder Zugang zu ihr hat. Er warnt sie vor Itzpapalotl, der örtlichen Vampirkönigin und ist erstaunt, als Anita ihm sagt, dass sie mit dieser bereits gesprochen hat. Denn diese ist dafür bekannt, fremde Vampirherrscher und auch deren menschliche Diener zu töten. Zusammen kommen sie auf die Idee, dass sie an einem Triumvirat interessiert sein könnte, wie Anita, Jean-Claude und Richard es haben. Anita beschließt, dieses Wissen zu nutzen, aber nicht dazu zu sagen, dass die Zeichen dazu frisch sein müssen und ein Versuch in die Richtung Itzpapalotls menschlichen Diener umbringen könnte.

 

Frisch entlassen informiert Detective Ramirez Anita über die neuesten Entwicklungen im Fall. Anscheinend haben die Opfer gemeinsam, dass sie aztekische Kunstobjekte in ihrer Sammlung hatten, die eine Gottheit zeigt. Erworben wurden diese auf illegalen Wegen von Riker. Eine Hausdurchsuchung durch die Polizei brachte aber keine Ergebnisse. Sie beschließen, noch mal zu Itzpapalotl zu gehen und ihre Fragen anders zu stellen, da sie vermuten, dass diese zwar nicht gelogen hat, aber eben nicht die ganze Wahrheit gesagt.

Im Club tauschen Anita und Itzpapalotl Wissen gegen Wissen. Unter anderem erfährt Anita, dass Baco mehr wissen muss, als er zugegeben hat.

 

Im Krankenhaus, in das Baco mittlerweile eingeliefert wurde, zwingt sie ihn zur Kooperation. Ehe sie aber mit der Polizei zum Versteck des Monsters aufbrechen kann, wird sie von Edward abgezogen. Donnas Kinder wurden von Riker entführt, um den Schutzzauber von Anita zu erzwingen. Sie bereiten sich vor, so gut sie können, die Männer von Riker sind aber zu zahlreich und zu gut ausgebildet. Um noch mehr Druck zu erzeugen, lässt Riker die beiden sehen, wie die Kinder gefoltert werden. Dies ist der Augenblick, in dem Anita beschließt, dass dies keiner der Anwesenden überleben wird.

Ihr Augenblick kommt, als sie mit zwei Männern zur besseren Überzeugung für 30 Minuten ins Bad geschickt wird. Einer geht duschen, da sich Anita über ihm erbrochen hat. Den anderen erledigt sie mit einem James Bond Spielzeug aus ihrer Handtasche, das unentdeckt geblieben ist. Mit dessen Pistole und einem Stapel Handtücher als Schallschützer erschießt sie den anderen. Mit den Waffen der anderen beiden gelingt es ihr Edward zu befreien und die anderen im Zimmer zu erschießen. Die Befreiung der Kinder gestaltet sich trotzdem als schwierig, da die Truppen von Riker groß sind. Zusätzlich taucht dann auch noch das Monster auf und greift Anita an. Sie verliert das Bewusstsein und als sie wieder erwacht, ist sie angekettet im Versteck des vermeintlichen Gottes.

Wie sie schon vermutet hatte, handelt es sich dabei um einen Vampir. Um seine vollen Kräften zu erlangen, will er Anita opfern. Aus Gründen, die ihm nicht klar sind, kann Anita seinem Charme widerstehen. Er will aber unbedingt ein williges Opfer und er versucht, mit allen Mitteln ihren Willen unterzukriegen. Dabei kettet er einen Arm los, was Anitas Chance ist. Als die Polizei eintrifft, die ja bereits auf dem Weg zum Versteck war, rammt sie dem Vampir die Klinge des vermeintlichen Füllers ins Herz.

Mit dem Tod des Meisters verlieren auch seine Helfer und Monster ihre Macht.

Anita kehrt nach St. Louis zurück.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen