Die Zweite Legion. Das Geheimnis von Askir 02. Zusammenfassung

„Die Zweite Legion“ ist der zweite Band der Fantasy-Reihe „Das Geheimnis von Askir“ und knüpft mit seiner Handlung direkt an Band 1 „Das Erste Horn“ an.

Immer noch im tiefsten Winter im Gasthof Zum Hammerkopf: Der  Geschichtsgelehrte Kennard gibt der elfischen Gesandten des Reiches Illian neue Hoffnung. Leandras Ziel ist es, die Unterstützung des alten verloren geglaubten Reiches Askir zu gewinnen, um die Bedrohung durch den finsteren Herrscher Thalak, der mit seinen unheimlichen Truppen in Illian einmarschiert, abzuwenden.

Die einzige Möglichkeit nach Askir zu gelangen, besteht in den magischen Toren des ehemaligen imperialen Reiches.

Zu ihrem Glück besitzen die Gefährten einen Satz der seltenen Torsteine, nur ist das vorhandene Tor im Gasthaus zu groß für diese. Sie vermuten ein passendes Tor in der verlassenen Donnerfeste im Gebirge und brechen dorthin auf.

Zur Gruppe gehören Havald, ein Krieger und Träger des Bannschwertes Seelenreißer, seine Geliebte Leandra, die Dunkelelfe Zokora und ihr Gefährte Varosch sowie Janos, ein ehemaliger Agent und Räuber mit Sieglinde, der Tochter des Wirts, die im ersten Band das Bannschwert Eiswehr erlangte.

Außerdem werden sie von einer Frau namens Poppet begleitet, die auf der Seite der Feinde stand und nun der Bestrafung Zokoras ausgeliefert ist.

Da der Weg an der Oberfläche durch Schnee und Eis unmöglich scheint, begeben sich die Gefährten in ein Höhlensystem unter dem Gasthof, das bis zur Donnerfeste führen soll.

Der Weg unter der Erde erweist sich auch nicht gerade als einfach, doch mit Hilfe der Erfahrung Zokoras und der verschiedenen magischen Talente der Gruppe, wie Poppets Fähigkeit durch Stein zu gehen, gelingt es ihnen, eine Horde hungriger, gigantischer Kakerlaken zu entfliehen, indem sie einen Drachen zu Hilfe rufen.

Etwas später stoßen sie auf die eingefrorenen Reste eines Kampfes zwischen einer Wagenlieferung für die Donnerfeste und einer Dunkelelfe mit ihrem Rudel Nachtkatzen. Es stellt sich heraus, dass die Elfe erstaunlicherweise auf der Seite des Imperiums kämpfte, da die Wagenladung vergiftet war.

Unglücklicherweise müssen die Gefährten am Ziel ihres Weges feststellen, dass ein Festungsgraben den Zugang zur Burg versperrt. Da die Zugbrücke nur von der anderen Seite herabgelassen werden kann, müssen sie durch einen von Poppet geöffneten Felsspalt wohl oder übel an die Oberfläche zurückkehren.

Sie werden schon von einem Schneesturm erwartet. Leider ist die einzige Höhle, die sie in der Nacht vor dem Erfrieren schützen soll, bereits von Bären bewohnt.

Im Kampf wird Zokora schwer verletzt und Havald verliert sein Augenlicht. Da Zokora dem Tode nahe ist, erwacht Poppet aus ihrem Bann und stellt sich als Natalyia vor. Als sie in der Nacht auch noch von Vartramen angegriffen werden, erkennt sie, dass die Gruppe von einem Jäger, einem Agenten des Imperiums verfolgt wird.

Es gelingt ihnen, die geflügelten, hundeähnlichen Wesen auszuschalten und auch Zokora wird mit Hilfe magischer Kräfte wieder gesund. So können sie ihre Reise fortsetzen und erreichen die Donnerfeste tatsächlich.

Der blinde Anführer Havald wird von Natalyia, die nach Zokoras Genesung wieder Poppet ist, geführt.

In den Gängen der Feste überwinden sie ein weiteres Hindernis- einen Raum voll giftiger Spinnen- indem sie magisches Feuer dort anzünden.

Kurz bevor sie das Tor finden, holt sie der Jäger ein. Er entpuppt sich als Holgar, ein angeblicher Händler, der ebenfalls im Hammerkopf eingeschneit gewesen war.

Holgar verwirrt die Gefährten durch seine Magie so, dass sie sich gegenseitig bekämpfen, nur Havalds Blindheit durchschaut diese Illusion, sodass Seelenreißer dem Jäger den Tod bringt.

Nachdem auch diese Gefahr gebannt ist, aktiviert die Gruppe das magische Tor und landet in einer imperialen Wegestation des Wüstenreiches Bessarein.

Da sie ihre Vorräte wieder auffüllen müssen, machen sie sich auf den Weg in die Stadt Gasalabad. Unterwegs beobachten sie eine Gruppe Nomaden. In der Hoffnung, eine Oase und damit Wasser zu finden, folgen sie der Gruppe unauffällig. Die erhoffte Oase wird gefunden, allerdings ist das Wasser ungenießbar, da Leichen darin schwimmen. Der Kampfplatz ist leer, nur Tote sind zurückgeblieben.

Und wieder ist es Havald, der mit seiner Blindheit mehr sieht als die anderen, denn durch Seelenreißer erkennt er jede Seele in seiner Nähe trotzdem. Im Sand vergraben finden sie einen Säugling namens Faraisa und beschließen, sich um ihn zu kümmern und in Gasalabad eine Amme für das Kind zu suchen.

Die Einkehr in ein Gasthaus am Wegesrand treibt die Gruppe schließlich auseinander. Betäubt und gefangen werden sie teilweise verschleppt, um auf dem Sklavenmarkt verkauft zu werden. Nur Havald bleibt zurück, da ein Blinder keinen Wert mehr hat.

Havald erwacht in einem Kerker, angekettet neben dem geschwätzigen Gaukler Armin.

Nach einem Schlag des Wärters auf den Kopf erlangt der Krieger sein Augenlicht wie durch ein Wunder zurück. Da er jetzt nicht mehr so hilflos ist, gelingt den beiden Gefangenen mit Hilfe von etwas Magie und List die Flucht.

Die Soldaten sind schnell besiegt, allerdings entgeht Havald der eigentliche Inhaber des Gasthofes- ein Nekromant namens Ordun, der sich im Verborgenen gehalten hat.

Beinahe raubt Ordun Havalds Seele, Armin rettet ihn im letzten Moment.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sie müssen Gasalabad noch erreichen, bevor die Sklaven verkauft werden können, um Havalds Gefährten zu retten.

Dort stellt sich heraus, dass sich Zokora, Varosch und Poppet schon selbst befreit haben und die Sklavenhändler selbst auf dem Markt gelandet sind.

Auf der Suche kommt Havald aus dem Staunen über die orientalische Wüstenstadt nicht mehr heraus. Diese Tatsache nutzen ein paar schnelle Diebe und erleichtern ihn um seinen Beutel. Dummerweise befinden sich darin auch die Torsteine, ohne die eine Rückkehr nach Illian schier unmöglich wird.

Havald gibt nicht so schnell auf, wird im Kampf aber verletzt. Im Tempel des Gottes Soltar wird er geheilt und wohnt schließlich auch der Heilung der Prinzessin Faihlyd bei, die von einem Greifen verletzt wurde.

In Havalds Herberge warten drei seiner Gefährten schon auf ihn, von Leandra, Janos und Sieglinde fehlt noch jede Spur.

Der Dieb Selim erzählt ihnen, dass die Torsteine jetzt vermutlich im Kanalsystem der Stadt bei Jilgar Doppeldolch, dem Fürsten der Bettler seien.

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in diese fremde Unterwelt. Dort geraten sie in einen gefährlichen Kampf mit einem Nachtfalken, einer Agentin des alten Reiches, die anscheinend schon auf der Suche nach ihnen war.

Havald richtet sowohl sie als auch den Fürst der Diebe nach imperialem Recht hin, da er selbst sich durch den Ring an seinem Finger, der ihn als Kommandanten der berühmten Zweiten Legion ausweist, dazu berechtigt sieht.

Am nächsten Morgen machen sie sich mit einem Schiff auf den Weg zu einem Sklavenschiff, zu dem Leandra und die anderen angeblich gebracht wurden.

Unterwegs erfährt Havald von Armin einiges über die Politik Gasalabads. Die Wahl eines neuen Kalifen steht kurz bevor und die Anschläge auf das herrschende Haus des Löwen mehren sich. Auch die Verletzung Faihlyds war kein Unfall.

Nach einem weiteren gezielten Angriff durch Kopfgeldjäger ist bewiesen, dass Thalaks Arm bereits bis nach Askir reicht und er von den Gefährten und ihrem Ziel weiß.

 

Als sie am Ende das Sklavenschiff finden, befindet sich zu Havalds großer Enttäuschung Leandra nicht unter den Gefangenen. Trotzdem bringt er es nicht übers Herz, alle Gefangenen zurückzulassen; er kauft die drei wertvollsten Sklaven.

Eine der Frauen stellt sich als Marinae heraus- die Schwester der angehenden Kalifa Faihlyd und Mutter von Faraisa, die während einer Reise überfallen wurde.

Mit dem Schiff schickt Havald sie und seine Begleiter zurück nach Gasalabad und entscheidet, selbst mit dem Pferd den Landweg zu nehmen, da ihm die Sklavenhändler etwas von einer verspäteten Lieferung erzählt hatten und er nun hofft, Leandra dort vorzufinden.

So bleibt das Ende recht offen und Band 3 der Reihe kann nahtlos anknüpfen.

 

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