Die Katze, die zuviel wusste Zusammenfassung

Die Katze, die zu viel wusste

Meine Taschenbuchausgabe ist die 2. Auflage der deutschen Erstgabe des Weltbild Verlages aus dem Jahr 2009 und hat 239 Seiten. Die englische Originalausgabe erschien bereits 2003 bei Thomas Dunne Books/St. Martins Press in New York unter dem Titel The Cat who wasn’t a dog. Die Autorin Marian Babson wurde in den USA, in der alten Siedlerstadt Salem geboren. Sie hat bereits über 30 Kriminalromane veröffentlicht. Da sie die meiste Zeit ihres Lebens in England gelebt hat, fällt in ihren Bücher vor allem dieser typische britische Humor auf.

 

Der über alles geliebte Pekinese Fleur der exzentrischen Schauspielerin Dame Cecile ist gestorben. Der Hund hat ihr alles bedeutet und war ihr Glücksbringer bei jedem Auftritt und so ist es kein Wunder das sie am Boden zerstört ist. Auch Evangeline und Trixie sind Schauspielerinnen und sind nicht gerade erpicht darauf Cecile’s Rolle im Theaterstück Arsen und Spitzenhäubchen zu übernehmen. Darum fahren sie mit Cecile nach Brighton um sie ein bisschen zu beruhigen. Cecile will ihren Pekinesen präparieren lassen. Doch als die beim Tierpräparator ankommen liegt dieser tot in einem kleinen Hinterzimmer seines Geschäftes. Als sich die drei Frauen im Geschäft umsehen bricht ein Feuer aus und das ganze Gebäude wird Opfer der Flammen. Die Frauen können sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Einzige was sie aus dem Geschäft retten konnten ist eine kleine weiße Katze. Trixie beschließt sie mit nach Hause zu nehmen. Und damit fangen die Probleme erst einmal an.

Da der Pekinese bei dem Feuer verbrannt ist, wird Dame Cecile noch unausstehlicher als schon zuvor. Sie quartiert sich bei Evangeline und Trixie ein und terrorisiert die beiden Frauen. Da erfahren die Drei das der befreundete Taxifahrer, der mit ihnen nach Brighton gefahren ist, festgenommen wurde und beschuldigt wird den Tierpräparator umgebracht zu haben und anschließend das Feuer gelegt hätte. Trixie beschließt das sie dem Taxifahrer auf jeden Fall helfen müssen. Immerhin wollte er ihnen nur einen Gefallen tun und hatte sie deswegen nach Brighton gefahren. Also fahren alle drei zurück nach Brighton und quartieren sich bei Mathilde ein. Mathildes Mutter Soraya erkennt die weiße Katze. Sie hatte sie ihrem Ex-Verlobten als Verlobungsgeschenk gegeben. Da die Verlobung inzwischen gelöst wurde, musste er ihr die Katze zurückgeben. Doch Trixie hängt inzwischen an der Katze und will sie nicht mehr hergeben und auch Dame Cecile hat ihre Zuneigung zur Katze entdeckt. Bleibt die Frage wer die Katze zum Tierpräparator gebracht hat und vor allem wer hat ihn umgebracht.

Mathilde ist derweilen untröstlich. Ihre neue Haushälterin ist noch nicht angekommen und so muss sie den Haushalt selbst führen und die drei Besucher und ihre Mutter selbst versorgen. Als Evangline und Trixie etwas im Keller suchen, entdecken sie die Haushälterin. Sie scheint die Treppe herunter gefallen zu sein und hat sich dabei das Genick gebrochen. So scheint es auf jeden Fall zunächst. Die Polizei stellt fest, dass eine Treppenstufe gelöst wurde und die Frau mit Absicht zu Fall gebracht worden ist. Im Zimmer der Haushälterin finden sie ihren Koffer, der versteckt wurde. Also kam sie doch zur richtigen Zeit an. Irgendjemand hatte sie umgebracht. Beim Durchsuchen des Koffers stellt sich heraus das die Haushälterin auf der Suche nach ihrer wahren Familie war. Sie ist mit Soraya verwandt. Diese hatte die Befürchtung das sie nur auf Geld aus ist und hat sie deswegen umgebracht und auch der Mord an dem Tierpräparator hat mit ihr zu tun.

 

Obwohl jede Menge Morde passieren, ist das Buch nicht zu blutrünstig geschrieben. Es ist eine sehr flüssig geschriebenes Buch und lässt sich leicht so zwischendurch lesen. Durch die vielen immer wieder neu auftauchenden Personen ist es sehr kurzweilig zu lesen. Auch der typische britische Humor den die Autorin in alle ihre Bücher einfließen lässt, kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Die Geschichte wird aus der Sicht von Trixie erzählt und sie nimmt auch die Nachforschungen zu den Mordfällen auf. Gerade durch die vielen Personen und die immer wieder neuen Geschehnisse, wird die Spannung bis zuletzt gewahrt. Es ist ein wirklich schöner Katzenkrimi.

Die Schriftgröße im Buch ist sehr angenehm und erleichtert das Lesen. Die Kapitel sind nicht zu lange und so kann man auch bequem abends noch ein bisschen darin lesen ohne sich anzustrengen.

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