Die Insel der Abenteuer Zusammenfassung

Die Insel der Abenteuer

Das Buch erschien als 6. Auflage 2010 unter der Rubrik dtv junior bei der Duschen Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München. Insgesamt gibt es 8 Abenteuerbücher von Enid Blyton. Das englische Original erschien 1944 mit dem Titel The Island of Adventure bei Macmillan, London. Meine Ausgabe ist eine neue ungekürzte Neuausgabe mit komplett überarbeiteter Übersetzung und hat 240 Seiten. Die Autorin Enid Blyton wurde 1897 in London geboren und hat bereits mit vierzehn angefangen Gedichte zu schreiben. Bis ins Jahr 1968 verfasste sie über 700 Bücher und über 10.000 Kurzgeschichten. Dann starb sie. Bis heute gilt sie als eine der meistgelesenen Kinderbuchautorinnen der Welt. Ihre Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt.

 

Philip Mannering war im vergangenen Schuljahr nicht besonders gut und wurde deswegen über die Sommerferien zu dem Lehrer Mr. Roy zum Nachhilfeunterricht geschickt. Leider sind nur zwei etwas langweilige Jungen da, mit denen er aber nichts anfangen kann. Darum hängt in der Freizeit meistens allein herum. Eines Nachmittags liegt er auf einer Wiese und liest als ihm plötzlich jemand etwas zuruft. „Kannst Du nicht die Tür zumachen, Du Trottel?“ – „Und wie oft hab ich Dir schon gesagt, dass Du Dir die Schuhe abputzen sollst?“ Die Stimme scheint aus dem nahen Gebüsch zu kommen. Doch Philip kann niemanden erkennen. Als es immer schlimmer wird, will er sich ins Haus zurückziehen. Dabei überholt ihn ein Vogel und dann trifft er Lucy, die eben mit ihrem Bruder Jack eingetroffen ist. Sie haben die Papageiendame Kiki dabei und die hat die Sprüche vom Stapel gelassen. Philip, Jack und Lucy sind sich gleich sympathisch und verbringen ab da die Freizeit miteinander. Jack wurde ebenfalls zur Nachhilfe geschickt. Er interessiert sich nur für Vögel und der Schulstoff ist ihm ziemlich gleichgültig. Lucy möchte nur mehr Zeit mit ihrem Bruder verbringen und ist deswegen mitgekommen. Die Eltern der Beiden sind umgekommen und seit dem leben sie bei einem Onkel, der sie aber eigentlich nicht haben will. Während der Schulzeit sind sie in einem Internat.

Der Lehrer Mr. Roy ist ziemlich genervt von Kiki und hätte die Kinder ab Liebsten los. Als Philip nach Hause an die See ins Haus Felseneck fahren soll, schließen sich ihm Jack und Lucy an. Ihr Onkel hatte sowieso einen Scheck geschickt, damit sie die restlichen Ferientage bei Mr. Roy verbringen sollen. Sie hoffen, dass Mr. Roy den Scheck nachschicken wird und Philips Tante und Onkel sie dafür in Felseneck wohnen lassen werden. Philip wohnt mit seiner Schwester Dina ebenfalls bei Verwandten da ihr Vater verstorben ist und ihre Mutter hart arbeiten muss. Bei Tante Polly und Onkel Jocelyn geht es ihnen aber gut. Dina bekommt nur öfters mit Philip Streit, da er immer eine Sammlung an kleiner Tiere bei sich hat, was sie eklig findet. In Felseneck angekommen ist Tante Polly zunächst skeptisch. Vor allem den Papagei will sie nicht haben. Doch Kiki kann sie vereinnahmen, da die Papapgeiendame auf einmal anfängt zu rufen: „Arme, liebe Polly!“. Damit hat sie das Herz von Tante Polly erobert, die nie gute Worte von ihrem Mann bekommt. Neben Onkel und Tante gibt es noch den Hausangestellten Joe, der die Kinder aber nicht mag. Er erzählt ihnen auch Schauergeschichten über die Toteninsel, die etliche Meilen weit draußen im Meer liegt. Auf ihre soll es spuken. Und tatsächlich sieht Jack eines Nachts Lichter auf der Insel. Aber auch über den Felseneck-Haus werden Leuchtsignale gegeben. Was das wohl zu bedeuten hat?

Joe ist auf jeden Fall nicht nett zu ihnen. Er weigert sich ihnen sein Boot zu leihen und zum Einkaufen nimmt er sie auch nie im Auto mit. Dafür spielen sie ihm einen Streich nach dem anderen. Erst recht als sie einen Geheimgang vom Strand in den Keller von Felseneck entdeckt haben. Von dem Gang weiß Joe nämlich nichts. Ansonsten vertreiben sie sich die Zeit mit baden und Vögel beobachten. Wenn sie nicht gerade Tante Polly im Haushalt helfen, die über die Hilfe sehr glücklich ist. Onkel Jocelyn sieht man seltener. Er schreibt an einem Buch über Piraten und Kriege an der Küste und verkriecht sich daher oft im Arbeitszimmer.

Die Kinder lernen Bill Smugs kennen. Viel gibt er nicht von sich preis Er möchte Ruhe haben und hat sich deswegen in eine alte, halbverfallene Hütte zurückgezogen. Zu den Kindern ist er aber sehr nett. Er bringt ihnen das Segeln bei und dann nehmen sie sich – verbotenerweise – Joes Boot und rudern zur Insel hinüber, da Jack dort Vögel beobachten will. Sie finden stattdessen alte Kupferbergwerkschächte und verirren sich darin. Dort arbeiten tatsächlich Männer. Doch gibt es noch Kupfer im Bergwerk? Warum wurde es dann geschlossen? Es kommt schließlich heraus, dass die Männer kein Kupfer suchen, sondern Geld drucken. Joe versorgt sie mit Essen und transportiert das Geld mit seinem Boot ab. Die Kinder können nur entkommen, da Bill sie befreit. Er ist Polizist und schon lange hinter den Gaunern her. Nur weil Philip herausbekommt, dass es einen geheimen Gang zwischen Felseneck und der Toteninsel gibt, gelingt es ohne Boot auf die Insel zu kommen. Beinahe hätten die Gauner die Kinder mit dem Schacht in die Luft gesprengt. Doch zum Glück können sie gerade rechtzeitig befreit werden. Auf die Ergreifung der Bande war eine Belohnung ausgesetzt. Diese gibt Bill der Mutter von Philip und Dina. Diese sagt zu Jack und Lucy zu sich zu nehmen. Jetzt muss sie nicht mehr so hart arbeiten.

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