Der verzauberte Garten. (6288 472) Zusammenfassung

Der verzauberte Garten

Der verzauberte Garten erschien zum ersten 1983 in Deutsch. 1990 und 2002 gab es dann neuere Ausgaben im Cecilie Dressler Verlag. Das englische Original erschien 1911 mit dem Titel The Wonderful Garden. Die deutsche Ausgabe hat 223 Seiten und enthält Illustrationen von Ingeborg Ullrich. Die Autorin Edith Nesbit wurde 1858 als jüngstes von sechs Kindern geboren. Nach unglückseligen Schuljahren in England, Deutschland und Frankreich heiratete sei schließlich 1880 Hubert Bland. Dieser wurde bald krank und so musste Edith die Familie ernähren. Durch das Malen von Glückwunschkarten, sentimentalen Liebesgeschichten und Horrorromanen gelang ihr das. 1899 gelang ihr der große Durchbruch mit dem Kinderbuch Die Schatzsucher.

 

Die Eltern der Geschwister Charles, Charlotte und Caroline sind in Indien. Während dieser Zeit sind die Kinder bei entfernten Verwandten, die sie Onkel und Tante nennen, untergebracht. Alle Kinder sind sehr von Blumen fasziniert und daher stößt es auf totale Begeisterung als eins der Kinder zum Geburtstag ein Buch der Blumensprache geschenkt bekommen. Sie legen es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand. Es gibt auch noch einen Onkel von ihrer Mutter. Doch er hatte vor Jahren Streit mit den Eltern der Kinder und seitdem haben sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Die Kinder selbst haben ihn nie kennen gelernt. Jetzt wollen der Onkel und die Tante eine Reise durch Europa unternehmen. Doch was wird aus den Kindern. Kurzerhand kommt ein Brief ihrer Eltern aus Indien, in dem steht, dass sie zu dem Onkel aufs Land fahren dürfen. Der Streit ist beigelegt und er wohnt im alten Landsitz der Familie. Die Kinder sind begeistert und nehmen auch das Buch über die Blumensprache mit. Immerhin muss es unzählige Blumen auf dem Land geben.

Auf dem Gut angekommen stellen sie fest, dass ihr Onkel ein sehr sympathischer Mensch ist. Er glaubt an Magie und will darüber ein Buch schreiben. Darum braucht er auch mehrere Stunden am Tag seine Ruhe. Die Kinder dürfen sich im Haus aber frei bewegen und auch den schönen Garten besuchen. Überhaupt gibt es unglaubliche viele Felder über die sie toben können. Die Hausdame ist etwas streng und misstraut den Kindern, da sie befürchtet sie würden etwas kaputt machen. Aber ansonsten ist alles prima. Der Onkel erzählt ihnen auch von Dame Eleonore, deren Bild im Esszimmer hängt. Sie ist eine Urahnin und soll Magie praktiziert haben. Von ihr gibt es zwei versteckte Bücher über ihre geheimen Zaubersprüche, die aber seit Jahrhunderten verschollen sind. Die Kinder erhalten die Erlaubnis die Bücher im Haus zu suchen. Dame Eleonore hat auch einen Zauber über den Garten gesprochen und festgelegt wo welche Pflanze stehen soll. Darum ist es der am schönsten blühende Garten der Gegend.

Tatsächlich finden die Kinder beide Bücher, die in anderen Büchern versteckt sind. Aber sollen sie ihren Onkel damit belästigen obwohl sie gar nicht wissen ob die magischen Worte wirklich funktionieren? Da die Bücher in Latein abgefasst sind, beschließen sie zum Pfarrer zu gehen, da ein Mann der Kirche bestimmt Latein kann. Der Pfarrer verspricht ihnen die Bücher zu übersetzen. Er braucht dazu nur ein paar Tage. Doch er kann ihnen schon jetzt einen Spruch übersetzen. In der Johannisnacht wird Unsichtbares sichtbar, wenn man bei Vollmond den Samen von Farnkraut zerkaut. Johannisnacht ist heute Nacht und so schleichen sich die Kinder in das Zimmer der Hausdame, die Farnkraut hat. Sie kauen den ganzen Farn, was widerlich ist und plötzlich sehen sie ein Gesicht an einer Scheibe in der Dunkelheit. Es ist Rupert, den sie im Zug auf der Fahrt zu ihrem Onkel kennen gelernt haben. Er ist von seinem bösen Lehrer geflohen. Gemeinsam erleben die Kinder noch etliche wundersame Abenteuer in diesem Sommer.

So heilen sie mit Hilfe der Blumensprache Rupert von einer schweren Grippe, lernen den Lord kennen und bewirken durch einen Blumenstrauß, dass er eine Landfrau weiterhin in ihrem Haus leben lässt. Und als ein Zirkus zum Geburtstag des Lords im Dorf ist und der Leopard entwischt, können die Kinder ihn fangen. Dann bewirkt ein Zauber sogar, dass Dame Eleonore aus ihrem Bild herabsteigt und zu den Kindern spricht. Sie sollen einen bestimmten Samen im Garten pflanzen. Dann wird sich ihr Herzenswunsch erfüllen. Ob das wohl klappt?

Die Kinder wünschen sich, dass ihre und Ruperts Vater aus Indien zurückkommen. Und tatsächlich kommt am Ende des Sommers ein Brief aus Indien. Doch die Eltern kehren nicht zurück. Der Onkel und die Kinder sollen zu ihnen kommen. Der Onkel will dort neue Forschungen über Zauberei betreiben. Und Rupert soll mitkommen. Sein Vater wird in Kairo erwarten. Also ist der Herzenswunsch der Kinder doch in Erfüllung gegangen.

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