Der Proceß ( Prozeß) Zusammenfassung

Der Büroangestellte Josef K. wacht eines Morgens in seinem Bett auf und muss feststellen, dass sich zwei Wächter in seinem Zimmer befinden, die ihm miteilen, dass er festgenommen sei. Worin seine Schuld besteht und was er verbrochen hat erfährt er nicht, da die Wächter nicht autorisiert sind ihm solche Fragen zu beantworten. K. erfährt, dass er zwar festgenommen ist, sich aber dennoch frei bewegen darf und seinen Beruf ausüben kann. Zuerst hält K. die ganze Situation für einen üblen Scherz und kümmert sich nicht weiter um die Angelegenheit, da er denkt, dass sie sich schon von alleine regeln wird, da er sich ja nichts vorzuwerfen hat. Nachdem einige Wochen vergangen sind, erkennt K. den ernst der Lage, und wird auch zu seiner ersten Anhörung gebeten. K. sieht in dem Gerichtswesen ein korruptes System, das nach eigenem Ermessen handelt und von korrupten Beamten regiert wird, weshalb er sich vornimmt dieses ganze üble Machtwerk zu enttarnen. K. besorgt sich einen Advokaten, der ihn in seiner Angelegenheit vertreten soll. Dieser klärt ihn auf das sich das Gericht niemals täusche und von der Schuld des Täters praktisch angezogen werde. Ferne wurde bisher niemand, der für schuldig befunden wurde freigesprochen. K. zeigt sich trotz seiner scheinbar auswegslosen Lage motiviert und hofft auf eine Aufklärung seines Falls. Auf einem Dachboden besucht K. eine Anwaltskanzlei und erkennt zum ersten Mal wie diese gesellschaftliche Behörde operiert und in was für Schlupflöchern sie sich verkriecht. Aufgrund schlechter Luftverhältnisse muss K. die Kanzlei verlassen, da er fast unmächtig wird. K. entzieht seinem Advokaten das Vertrauen, da er in ihm einen Verbündeten der Gerichtssystems erkennt und auch von einem gewissen Bloch weiß das der Advokat noch niemals jemanden zufrieden stellend verteidigt hat. Obwohl K. niemals ein richtiger Prozess gemacht wurde, ja er sich noch nicht einmal verteidigen durfte ahnt er das er bereits zum Tode verurteilt ist. Ein Jahr nach beginn seiner Festnahme, klopfen zwei Wächter an seiner Tür und K. erkennt das nun seine letzte Stunde gekommen sei. Ohne jedoch Widerstand zu leisten, folgt K. den Wächtern zu einem verlassenen Steinbruch. Dort wird er aufgefordert, seine Kleidung auszuziehen und sich hinzulegen. Die beiden Wächter sollen K. abstechen, doch bringt es keiner der beiden fertig. K. fängt an zu lachen, da er denkt das von ihm erwartet wird das Messer an sich zu nehmen und sich selbst umzubringen. Doch dann ist es zu Ende und K. wird abgestochen. Weder der Leser, noch K. wissen worin die Schuld bestand.

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