Das verfluchte Haus (Gruselkabinett 6) Zusammenfassung

Die Handlung findet 1865 in London statt. Der junge Daniel Douglas trifft eines Abends auf seinen Freund Timothy. Timothy sieht auffallend nervös und krank aus, was Daniel direkt anspricht. Zögernd beginnt Timothy zu reden und sagt, dass sein Zustand mit einem Spuk zusammenhängt. Daniel, der nicht daran glaubt, reagiert amüsiert. Timothy erklärt, dass er früher genauso dachte, aber kürzlich eines Besseren belehrt wurde, ebenso wie seine Frau. Vor ca. 6 Wochen suchte das Paar ein möbliertes Haus zu mieten und entdeckte so eines in der Oxford Street. Aber nach nur 3 Tgen zogen sie aus. Es sei schwer zu erklären, was sie dort erlebten. Immer wenn sie an einem bestimmten, leeren Zimmer vorbeigingen, wurden sie von Grauen gepackt. Sie konnten unmöglich weiter in dem Haus bleiben. Die verwalterin, eine ältere Frau, reagierte gar nicht überrascht - alle anderen Mieter seien bereits früher ausgezogen. Sie sagt, dass "sie" offenbar sanft mit ihnen umgesprungen seien. Damit meint sie die Geister, die dort umgehen. Daniel findet die Geschichte faszinierend, aber Timothy warnt ihn davor, sie zu verharmlose. Noch immer schlafe er schlecht. Daniel aber findet es reizvoll, auch einmal eine Nacht in einem Spukhaus zu verbringen und lässt sich die Adresse geben. Timothy warnt ihn noch einmal, sehr vorsichitg zu sein, aber sein Freund lacht nur. Bald darauf sucht Daniel den Eigentümer Mr. Jacobs auf und bittet darum, dort übernahcten zu dürfen. Mr. Jacobs ist überrascht, bietet ihm aber an, so lange dort mietfrei zu wohnen wie er möchte - denn er wäre sehr froh, wenn jemand das Geheimnis um das Haus lüften würde. Niemand möchte sonst dort wohnen oder es gar kaufen. Auch Mr. Jacobs glaubt an den Spuk und sagt, dass er nur die Verwalterin Mrs. Wilcox dort längere Zeit leben konnte, bis sie vor kurzem starb. Sie hatte als junge Frau dort gelebt, war dann aber ins Armenhaus gekommen. Laut Mrs. Wilcox spukte es bereits zu ihrer Zeit vor rund 35 Jahren dort. Mr. Jabobs glaubte zunächst nicht daran und ließ es renovieren, aber alle Mieter flüchteten nach kurzer Zeit.Daniel bekommt den Schlüssel und erzählt seinem Diener Edward davon. Dieser ist bereit, mit ihm dort zu wohnen. Daniel gibt ihm den Schlüssel, damit der Butler dort bereits für Ordnung sorgen kann. Auch einen revolver und einen Dolch soll er für alle Fälle einpacken. Abends kommt Daniel nach, mit dabei noch seinen Terrier Mermaid. Edward sagt, dass er alles komfortabel findet, er meinte aber, Geräusche wie Flüstern hinter seinem Rücken zu hören. Er beteuert aber, sich nicht zu fürchten und bleiben zu wollen. Daniel fällt auf, dass Mermaid dauernd bellt und vor der Haustür steht. Die Männer wollen einen Rundgang machen und beginnen ihn im Keller. Im Keller hört Daniel seltsame Luftzüge, Edward merkt nichts. Dann  hören sie aber beide eine ängstliche Jungenstimme, die "Helft mir, helft mir" ruft. Daniel sucht nach dem Kind, denn er glaubt, dass sich hier ein Junge versteckt hat, um ihnen einen Streich zu spielen.  Sie finden aber nichts. Daniel bleibt trotzdem gut gelaunt. Die Männer gehen wieder nach oben, wo Mermaid erneut wie wild bellt. Er steht vor einer Tür, die zum Hinterhof führt. Die Männer schauen nach, aber dort ist nichts zu sehen. Gleich darauf hören sie wieder die Hilferufe des Kindes.  Sie sehen außerdem Abdrücke nackter Füße, die auf sie zukommen. Die Männer setzen sich ins Wohnzimmer an den Kamin. Dort hören sie eine Fraunestimme, die einem Mann namens Elliott sagt, er solle aufhören, weil er ihn sonst umbringe. Edward bekommt es immer mehr mit der Angst zu tun, aber Daniel lässt sich nicht beeindrucken. Er sagt, dass er nach wie vor nicht an Geister glaube. Da es aber recht kühl sei, trotz des Kamins, will er lieber in sein Schlafzimmer gehen. Edward hat daneben sein Zimmer. Daniel will den unmöblierten Raum sehen, er ist aber abgeschlossen. Edward ist verwundert, denn vorhin sei er wie alle Räume offen gewesen. Plötzlich ist er offen. Kaum sind sie drin, erklingt die Kinderstimme und die Tür fällt ins Schloss und lässt sich nicht öffnen. Daniel stellt fest, dass das Zimmer genau über dem Hinterhof liegt, wo die Fußspuren erschienen sind. Edward versucht, die Tür aufzubrechen, scheitert aber. Als Daniel energisch sagt, dass er raus will, öffnet sich die Tür. Nun hört man wieder die Frau und das Kind. Zudem sehen sie auf der Treppe ein geisterhaftes Licht, dem sie in ein Dienstbotenzimmer folgen. Daniel findet zwei Briefe, die er später lesen will. Nun hören sie auch noch eine Männerstimme. Die Frau und er reden über ein Verbrechen, das sie an den Galgen bringen könnte. Als Daniel eine kalte Hand spürt, verlassen sie rasch das Zimmer. Daniel studiert die Briefe. Ein Liebhaber schrieb sie vor 35 Jahren an seine Geliebte. Es gibt viele Andeutungen auf ein Geheimnis, das vertuscht werden sollte.  Auch "Die Toten sind lebendig" steht dabei. Die Männer legen sich schließlich schlafen. Daniel erlebt weiterhin Schritte und eine unsichtbare Hand, die seine Uhr anhebt. Bald darauf bet die Erde und Edward kommt verängstigt dazu. Das Zimmer wird eiskalt. Ein Schatten taucht auf und noch immer glaubt Daniel an einen Streich. Sie hören den Mord eines Mannes an einer Frau. Das Kind bettelt seine Tante um Wasser und Brot an, aber ein Mann und eine andere Frau lachen nur. Dann hört man die Beteuerungen des Paares, dass sie sich immer gut um das Kind kümmerten, es aber schwachsinnig gewesen sei. Danach wird es wärmer im Raum und die Männer begreifen die Tragödie, dass hier ein Kind ermordet wurde. Daniel gibt zu, dass er sich auch gefürchtet hat, will aber immer noch nicht recht an Geister glauben. Dann fällt ihm auf, dass sein Hund nicht mehr bellt und ruft nach ihm. Sie finden ihn, er ist tot, offenbar wurde ihm das Genick gebrochen. Daniel ist schockiert und sehr traurig. Die Männer verlasen das Haus. Daniel schreibt Mr. Jabobs an und dieser stellt Nachforschungen an. Sie treffen sich im Oxford-Haus. Mr. Jabobs hat herausgefunden, dass die Briefe an Mrs. Wilcox gerichtet waren, die einen Seemann heiratete. Ihr Bruder starb unter seltsamen Umständen und sie nahm mit ihrem Mann dessen Sohn Joseph auf, der hier starb. Eines nachts sprang er aus dem Fenster und versuchte aus dem Hof zu flüchten, verstarb dort aber. Seine Tante und sein Onkel beteuerten ihre Unschuld, er habe sich die Misshandlungen selbst zugefügt. Sie erbten nun das Vermögen vom Vater des toten Jungen. Auf einer Reise verschwand Mr. Wilcox aber spurlos und ertrank wohl. Seine Witwe kam bald ins Armenhaus. Die beiden Männer finden im Haus noch einige Utensilien, die die Geschichte stützen, wie den Dolch, mit dem Florence, die Frau des Erbauers, ermordet wurde und die Uhr, die Daniel in der Nacht von einem Geist gestohlen wurde. Außerdem finden sie ein Buch mit Pentagrammen. Darin ist ein Fluch über das Haus geschrieben, der vom Erbauer ausgeht.Mr. Jabobs verbrennt das Buch und lässt das Zimmer abreißen. Damit ist der Fluch gebrochen und Mr. Jabobs kann im Haus wohnen.

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