Das Haus des Richters (Die schwarze Serie 7) Zusammenfassung

Die Geschichte spielt im England des 19. Jahrhunderts. Hauptfigur ist der junge Mathematik-Student Malcolm Malcolmsen. Er steht kurz vor dem Examen und reist in das kleine abgelegene Benchurch. Dort möchte er sich ein einsames Haus mieten, um in aller Ruhe lernen zu können. Zunächst geht er in die Pension der netten älteren Mrs. Whitham, die ihn ein wenig bemuttert. Beim Umherspazieren entdeckt er ein großes Haus auf einem Hügel, das offenbar unbewohnt ist und genau auf seine Vorstellungen passt. Gleich darauf sucht er den Makler auf. Der Makler Mr. Carnford weiß sofort, welches Haus gemeint ist. Er bietet Malcolm zu dessen Verblüffung an, dort mietfrei zu wohnen, die Besitzer wären damit zufrieden. Malcom ist natürlich sehr verwundert.  Der Makler erklärt, dass das einsame Haus im Dorf etwas verrufen sei, es sei den Leuten zu unheimlich, zuaml es schon so lange leer steht. Daher sind die Besitzer froh, wenn wieder Leben dort einkehrt. Malcolm ist begeistert und sagt sofort zu. Der Makler empfiehlt außerdem die ältere Dame Mrs. Dempsters als Haushaltshilfe.Als er wieder in seiner Pension ist, berichtet er Mrs. Witham davon. Die ist erschrocken, als sie hört, welches Haus gemeint ist, nämlich "Das Haus des Richters". Mrs. Witham weiß nur, dass dort vor über 1200 jahren ein Richter wohnte, der im ganzen Umkreis für seine gnadenlose Art und seine Härte gefürchtet war. Seit seinem Tod steht es leer und alle Einwohner gruseln sich davor, auch Mrs. Witham, die ungern dorthin geht. Malcolm findet das alles eher amüsant. Als Mathematik-Student ist er sehr rational eingestellt und hält nichts davon, sich vor Häusern grundlos zu fürchten. Die Wirtin drängt ihn, sich eine andere Bleibe zu suchen, sie bietet ihm sogar an, ihn bei sich im Gasthof mietfrei wohnen zu lassen. Malcolm findet das nett, lehnt aber ab. Er sucht schließlich extra eine einsame Bleibe, um sich konzentrieren zu können, außerdem sagt er, dass er bei seinem Besuch des Hauses nichts Gruseliges empfand. Widerwillig gibt die Wirtin nach und verspricht, sich um die nötigen Vorräte für die kommenden Wochen zu kümmern. Gegen fünf Uhr will sie mit jemandem, der sein Gepäck trägt, beim haus erscheinen. Malcolm sucht unterdessen Mrs. Dempster auf, die seine Haushaltshilfe werden soll. Um fünf Uhr sind alle vor dem Haus versammelt und tragen die Sachen hinein. Darunter ist auch ein Bett, denn Mrs. Witham will Malcolm nicht in dem alten Bett im Haus schlafen lassen. Mrs. Witham findet es im Haus auch gleich sehr unheimlich. Nachdem sie gegangen ist, erklärt Mrs. Dempster Malcolm, dass es gewiss hier nicht spukt. Als er ihr aber anbietet, dort ebenfalls zu wohnen, da das Haus so groß ist, reagiert sie ängstlich und lehnt ab. Sie verrät sich schließlich, indem sie zugibt, dass sie vor Einbruch er Dunkelheit das Haus verlassen will, Malcolm amüsiert sich darüber. Während sie alles wohnlich herrichtet, geht er noch etwas spazieren und kehrt abends zurück. Alles ist jetzt sehr gemütlich. Nach dem Essen lernt Malcolm noch etwas. Spät am Abend hört er aus mehreren Ecken ein Rascheln und vermutet, dass es Ratten sind. Später taucht tatsächlich eine riesige Ratte im Lehnstuhl am Kamin auf. Malcom jagt sie mit dem Schürhaken, aber sie klettert rasch am Seil der Sturmglocke hoch. Am Morgen weckt ihn Mrs. Dempster, die bereits schon Essen und die Hausarbeit gemacht hat. Beim Spaziergang trifft er zufällig Mrs. Witham und bedankt sich nochmal und erzählt von den Ratten. Mrs. Witham schaudert es dabei. Abends tauchen die Ratten wieder auf und stören Malcolm beim Lernen. Er versucht sie immer wieder zu Verjagen, aber sie tauchen immer wieder auf und beobachten ihn. Die große Ratte verschwindet hinter den Gemälden über dem Kamin, immer über das SeilIn der Nacht erscheint der Geist des Richters in Malcolms Traum und spricht Malcolm als "Angeklagter" an. Er sei unerlaubt ins Haus eingedrungen und habe Mordversuche an den Ratten begangen, daher würde er zum Tod verurteilt. Kurz nach Mitternacht solle er durch Hängen  hingerichtet werden. Verschreckt wacht Malcolm morgens auf. Mrs. Dempster bekommt seine Verstörtheit mit. Malcolm bittet sie, die drei Gemälde über dem Kamin abzustauben, damit er abends genau erkennen kann, as darauf abgebildet ist. Am Nachmittag will Malcolm Mrs. Witham besuchen. Dort ist Doktor Thornhill anwesend, den Mrs. Witham extra wegen Malcolm gerufen hat, er soll ihn davon abbringen, im Haus zu bleiben. Malcolm erzählt alles, was er in den letzten beiden Nächten im Haus erlebt hat. Mrs. Witham und der Arzt reagieren erschrocken auf diese Informationen. Der Doktor berichtet, dass das Seil des Henkersseil des Richters war, das er sich aus Sadismus ins Haus hängte. Dr. Thornhill rät ihm, bei irgendeiner Gefahr die Sturmglocke zu läuten. Da ein Unwetter aufzieht, beeilt sich Malcolm, nach Hause zu kommen. Mrs. Witham sagt ihm noch einmal, dass er auf sich aufpassen soll. Nach dem Abendessen lernt Malcolm wieder. Er denkt an die Grausamkeit des Richters und denkt an den Traum. Die große Ratte taucht auf und starrt ihn an. Als er sie verscheucht, verschwindet sie wieder hinter den Bildern. Da Mrs. Dempster die Bilder gesäubert hat, schaut Malcolm sie sich genauer an. Auf den Bildern ist der Richter zu sehen und schaut Malcolm mit grausamen Blick an. Auich die Ratte starrt ihn wieder an. Malcolm sieht, dass der Richter auf dem Gemäölde in dem Lehnstuhl sitzt, in dem auch immer die Ratte saß. Als Malcolm die Ratte auf dem Stuhl sieht, fällt ihm vor Schreck die Lampe aus der hand und zerbricht am Boden. Anschließend stürzt sich der Student wieder in die Arbeit. Kurz vor Mitternacht hört er erneut die Ratten. Die große Ratte das Seil durchgenagt und dadurch kann Malcolm die Glocke nicht mehr benutzen, falls er um Hilfe läuten will. Er will die Ratte nun endgültig töten. Kurz nach dem 12. Schlag ist vom Bild plötzlich der Richter verschwunden. Stattdessen sitzt er leibhaftig im Zimmer im Lehnstuhl und spricht das Urteil. Er habe Malcolm gewarnt, aber er habe nicht gehört und würde nun gehängt werden. Malcolm bricht in Panik aus und fleht, nicht gehängt zu werden. Immer wieder ruft der Richter mit leiser Stimme, dass er zu ihm kommen soll. Malcolm kann sich trotz aller Versuche nicht dem hypnotischen Blick entziehen und geht langsam auf den Richter zu. Dabei fleht er um Vergebung und beteuert seine Unschuld, aber vergeblich. Der Richter legt ihm die Schlinge um den Hals. In dem Moment klopft es an der Tür. Es sind Dr. Thornhill und die beiden Frauen. Sie haben das Läuten der Sturmglocke gehört. Sie brechen schließlich die Tür auf und finden Malcolm erhängt vor. Die drei sind geschoockt und tief betroffen und fliehen aus dem Haus. Sie sind sicher, dass Malcolms Tod mit dem Haus zu tun hat, auch wenn sie die genauen Zusammenhänge nicht wissen.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen