Damaris - Auf der Suche nach Geborgenheit Zusammenfassung

Damaris – Auf der Suche nach Geborgenheit

Das Buch erschien 1994 als erste Auflage bei dem Verlag Klaus Gerth in Asslar. Die Originalausgabe erschien bereits 1991 bei Bethany House Publishers in Minneapolis unter dem Titel A Woman Named Damaris. Die deutsche Ausgabe hat 238 Seiten und die ISBN lautet: 3-89437-267-2. Die Autorin Janette Oke wurde 1935 in Kanada geboren und schreibt vor allem über Frauen die während der Siedlerzeit in Amerika in den Westen zogen um dort ein besseres Leben zu haben.

 

Damaris ist 15 Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern auf einer Farm im Osten der USA. Ihr Vater ist alkoholsüchtig und macht jeden Cent zu Whiskey. Immer wenn er getrunken hat wird er gewalttätig und dann darf weder das Essen zu spät auf den Tisch kommen, noch der Kaffee noch lauwarm sein. Sonst wirft er mit Gegenständen nach Damaris und ihrer Mutter oder schlägt sie sogar. Als der Vater mal wieder in die Stadt gefahren ist um sich neu zu betrinken, arbeiten Damaris und ihre Mutter im Haus. Ihre Mutter sagt ganz beiläufig, dass sie ja schon recht groß für ihr Alter sei. Sie könnte glatt für 16 durchgehen und ein Mädchen von 17 Jahren kann schon allein auf ihren Füßen stehen. Dann erzählt die Mutter von ihrer Familie. Von ihrem Vater, dessen braune Augen Damaris bekommen hat und von den Kirchgängen an Sonntagen und auch davon, dass sie Damaris ihren Namen gegeben hat, weil dieser in der Bibel vorkommt. Ihre Mutter holt ihre letzten Schätze aus einem Geheimversteck: die goldene Taschenuhr ihres Vaters und eine Brosche mit wertvollen Steinen. Beides schenkt sie Damaris. In der Nacht denkt Damaris über die Worte der Mutter nach und beschließt, beim nächsten Mal, wenn der Vater wieder in die Stadt fährt, von zu Hause wegzulaufen und auf eigenen Beinen zu stehen.

Der Tag kommt und als die Mutter sich hinlegt – Damaris vermutet, dass sie ganz genau weiß, dass Damaris weglaufen wird – packt sie ihre Decke, ein paar angesparte Brote, eine Wasserflasche, die Taschenuhr und die Brosche und läuft Richtung Westen. Anfangs läuft sie Querfeldein damit der Vater sie nicht nach ein paar Kilometern entdeckt. Nach einigen Tagen folgt sie dann den Eisenbahngleisen um in Städte zu kommen. Dort arbeitet sie um an Nahrung und eine Unterkunft zu gelangen. Eines Tages schnappt sie auf, dass ein Siedlertreck in den Westen fahren wird. Sie fragt ob man sie mitnehmen könnte. Doch der Captain, der den Treck leitet, lehnt ab. Doch ein Vater von fünf Kindern bekommt Damaris Anliegen mit und bietet ihr an, dass er die Fahrt für sie bezahlen würde, wenn sie die Zubereitung des Essens und die Fürsorge für die Kinder übernehmen würde. Seine Frau hat gerade ein Kind auf die Welt gebracht und ist daher sehr geschwächt. Damaris stimmt zu und so geht es bald in Richtung Westen.

Die Fahrt wird sehr anstrengend für Damaris. Doch bald ist man da und der Captain hat Damaris ein Zeugnis ausgestellt, damit sie in der Kleinstadt Dixen eine Arbeit finden kann. Sie findet nicht nur eine Anstellung, sondern gleich drei über den Tag verteilt. In der Pension kann sie beim Bedienen helfen und wohnt dort. Außerdem hat sie das Essen dort frei. Bei der Schneiderin Fräulein Dover kann sie beim Flicken helfen und im Lebensmittelladen von Mr. MacKenzie bedient sie stundenweise die Kundschaft. Für Damaris ist diese Regelung optimal. Vor allem zu Fräulein Dover baut sie schnell ein Vertrauensverhältnis auf. Auch wenn sie niemals über ihre Vergangenheit redet. Bald leiht Fräulein Dover ihr die Bibel ihres Vaters. Damaris war niemals in einer Sonntagsschule oder einer Kirche und kennt die Geschichten der Bibel daher nicht. Aber sie weiß, dass ihr Name in der Bibel steht und möchte unbedingt die Geschichte der Damaris finden und lesen. Die Bibel fasziniert sie und sie tauscht sich mit Fräulein Dover aus, wann immer sie in der Schneiderei ist. Dort trifft sie auch Gil Lewis, der so eine Art Adoptivsohn von Fräulein Dover ist. Fräulein Dover, Gil und Damaris bilden bald so eine Art Familie.

Dann holt sie die Vergangenheit ein. Ein Alkoholiker schlägt den Gastraum in der Pension zusammen. Doch der Sheriff schnappt ihn sich und Damaris bekommt sogar Geld für ihr ruiniertes Kleid. Es dauert nicht lange und Fräulein Dover hat die Bibelstelle gefunden in der der Name Damaris vorkommt und Damaris liest ihn voller Begeisterung. Doch da steht nur, dass auch eine Frau mit Namen Damaris bei einer Gruppe von Leuten war, die Petrus zugehört haben. Damaris begreift nicht warum es keine Geschichte zu Damaris gibt. Doch Fräulein Dover erklärt ihr, dass Damaris etwas Großes getan hat. Sie hat an Jesus geglaubt und daher Petrus zugehört. Und dann begreift es Damaris auch und empfindet eine tiefe Liebe zu Jesus und Gott. Auch mit ihren Eltern kann sie Frieden schließen und schreibt ihrer Mutter.

Eines Tages sterben die Eltern der drei Rudding-Kinder. Damaris kannte die kleine Abby schon vom Einkaufen in Mr. MacKenzies Laden. Der Vater war ebenfalls Alkoholiker und hat die Kinder und seine Frau oft geschlagen. Da niemand in Dixen die Kinder komplett zu sich nehmen will, entschließt sich Damaris sich der drei kleinen Geschöpfe anzunehmen. Gil hilft ihr so gut es geht und richtet das Haus der Ruddings wieder her. Schließlich gesteht er Damaris, dass er sie heiraten will. Zunächst glaubt Damaris, dass er es nur den Kindern zu Liebe tun will. Doch dann begreift sie, dass er sie wirklich liebt, genauso wie sie ihn auch liebt.

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