Auch Pünktlichkeit kann töten Zusammenfassung

Auch Pünktlichkeit kann töten

Die englische Originalausgabe erschien bereits 1923 bis 1932 unter dem Titel Poirot’s Early Cases / Murder in the Mews. Meine deutsche Ausgabe ist eine genehmigte Lizenzausgabe des Weltbild Verlages und hat 158 Seiten. Die Autorin ist Agatha Christie. Sie wurde am 15.09.1890 in England geboren und ist besonders für ihre Hercule Poirot und Miss Marple-Kriminalfälle berühmt gewesen. Insgesamt schrieb sie 66 Kriminalromane, aber auch Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Sogar 6 romantische Erzählungen veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Mary Westmacott. 1971 wurde sie von Queen Elizabeth II zur Dame ernannt. Am 12.01.1976 starb sie an einem Schlaganfall.

 

Auch Pünktlichkeit kann töten

Hercule Poirot wird mit einem mysteriösen Telegramm zum Landsitz von Sir Gervase Chevenix-Gore gerufen. Sir Chevenix-Gore fühlt sich anscheinend betrogen. Doch genauere Angaben stehen nicht im Telegramm. Auf dem Landsitz angekommen, stellt Poirot fest, dass Chevenix-Gore Minuten vor seiner Ankunft Selbstmord begangen haben muss. Er saß am Schreibtisch, die Tür war abgeschlossen, die Fenster verriegelt, der Schlüssel befand sich in der Jackentasche und dann nachdem er SORRY auf ein Blatt schrieb hat er sich in einer ungelenken Bewegung selbst erschossen. Dabei splitterte der Spiegel.

Die restlichen Personen im Haushalt befanden sich bei der Ankunft von Poirot bereits im Esszimmer. Seine Frau Vanda, die Adoptivtochter Ruth – Tochter des Bruders Anthony von Sir Chevenix-Gore, Hugo Trent der Neffe, Captain Lake mit dem Ruth heimlich verheiratet ist, der Sekretär Burrows, Miss Lingard, die mit Sir Chevenix-Gore an einem Familienbuch arbeitete, Colonel Bury, der Vanda sehr ergeben ist, der Butler Snell und die Freundin von Hugo Trent.

Alle Beteiligten hörten anscheinend den Schuss kurz vor dem Gong, hielten es aber für einen Sektkorken oder eine Fehlzündung eines Autos. Poirot kann schließlich feststellen, dass es nicht Selbstmord sondern Mord war. Der Täter kam über die verriegelten Fenster ins Zimmer, die man durch einen Trick von außen verschließen kann. Die Arbeitszimmertür stand bei der Tat offen und die Kugel prallte auf den Gong. Diesen Gong hörte man im Haus und dachte es wäre Zeit fürs Abendessen. Die Täterin schloss daraufhin die Tür und steckte den Schlüssel in die Jackentasche und verließ das Zimmer über das Fenster.

Poirot kann Miss Lingard als Täterin überführen. Sie ist die leibliche Mutter von Ruth und hörte, dass Sir Chevenix-Gore sein Testament zu ungunsten von Ruth ändern wollte. Um das zu verhindern tötete sie Chevenix-Gore.

 

Das Erbe der Familie Lemesurier

Hercule Poirot und Captain Hastings treffen aus Zufall einen alten Bekannten von Hastings in dem Restaurant Carlton. Es ist Vincent Lemesurier, der mit seinem Hugo gerade dort ist. Dann kommt ein anderer Verwandter namens Roger und teilt Vincent mit, dass sein Vater einen gefährlichen Reitunfall hatte und wahrscheinlich im Sterben liegt. Während er noch telefoniert, wird Hercule Poirot und Hastings die Geschichte eines Fluchs erzählt, der über der Familie Lemesurier schwebt. Eine Ahnfrau von ihnen wurde von ihrem Ehemann des Ehebruchs verdächtigt und als Strafe mit ihrem Sohn lebendig eingemauert. Kurz vor ihrem Tod soll sie den Fluch ausgesprochen haben nach dem kein Erstgeborener der Familie Lemesurier je sein Erbe antreten wird. Und seit dem stirbt immer der Erstgeborene unter mysteriösen Umständen. Dann machen sich Roger, Hugo und Vincent auf den Weg nach Hause.

Vincent ist aber der einzige Sohn seines Vaters und stirbt tatsächlich auf der Bahnfahrt nach Hause bevor sein Vater stirbt. So geht das Erbe von seinem Vater tatsächlich nicht an ihn über sondern an dessen jüngeren Bruder Ronald, der aber auch kränklich ist und bald stirbt. Danach erbt dessen Bruder John. Sein ältester hat einen Jagdunfall und erschießt sich aus Versehen selbst. Dann erbt Hugo Lemesurier alles. Seine Ehefrau ist wegen dem Fluch so beunruhigt, dass sie Hercule Poirot bittet etwas gegen ihn zu unternehmen, damit ihr Sohn Ronald, der gerade erst 8 Jahre alt geworden ist, nicht sterben muss. Hercule Poirot hat den Verdacht, dass Roger hinter den ganzen Todesfällen steht. Er würde bei dem Tod von Ronald und seinem jüngeren Bruder als nächstes von Hugo erben. Es geschehen auch viele Vorfälle. Mal ist Ronalds Essen vergiftet, dann wird ein Baum angesägt auf dem die Jungen gern spielen. Schließlich sticht den Jungen anscheinend eine Biene in den Hals. Hercule Poirot weiß, dass der Mörder in der nächsten Nacht zuschlagen wird. Er und Hastings warten im Zimmer des Kindes und überwältigen Hugo, den Vater von Ronald. Er ist besessen von dem Familienfluch und hat alle Erstgeborenen ermordet und wollte jetzt auch Ronald töten. Das kann aber von Poirot verhindert werden. Hugo kommt in eine Nervenheilanstalt.

 

Die mysteriöse Angelegenheit in Cornwall

Poirot bekommt Besuch von einer Mrs. Pengelley aus Cornwall. Sie befürchtet, dass ihr Mann sie vergiften könnte. Immer wenn er ihr Essen zubereitet, wird ihr schlecht, wenn er außer Haus ist, geht es ihr gut. Ihr Arzt schiebt es auf eine Magenverstimmung. Mr. Pengelley ist Zahnarzt und hat seit neuestem eine junge hübsche Zahnarzthelferin. Poirot verspricht Mrs. Pengelley am nächsten Abend zu ihr nach Hause zu kommen. Doch als Poirot und Captain Hastings eintreffen ist Mrs. Pengelley tot. Der Arzt stellt einen normalen Tod fest, doch das Hausmädchen hat gesehen, dass Mr. Pengelley eine Flasche Unkrautvernichtungsmittel in der Hand hatte. Hercule Poirot vertraut darauf, dass das Geschwätz der Leute in dem Dorf zu einer Leichenschau führen wird, was auch tatsächlich der Fall ist. Mrs. Pengelley wurde vergiftet – ihr Ehemann wird angeklagt.

Poirot kann herausfinden, dass die Nichte von Mrs. Pengelley eine Freda Stenton mit einem Mr. Radnor verlobt ist, der auch Mrs. Pengelley den Hof gemacht hatte. Er ist überzeugt, dass dieser Mr. Radnor Mrs. Pengelley vergiftet hatte. Ihre Nichte erbt nämlich von ihr alles. Mrs. Pengelley hatte zwar kein großes Vermögen, aber ihr Mann, der Zahnarzt, verfügt über ein ansehnliches Vermögen, das ebenfalls an die Nichte geht, wenn er wegen Mord an seiner Frau gehängt wird. Poirot kann Mr. Radnor durch einen Trick hereinlegen und ein Geständnis von ihm erzwingen.

 

Die Abenteuer des Kreuzkönigs

Henry Reedburn ist in seinem Haus erschlagen worden. Die bekannte Tänzerin Valerie Saintclair wurde anscheinend von ihm erpresst und rannte nach der Tat zu den Nachbarn, einer Familie Oglander. Sie sagte nur noch das Wort MORD und fiel in Ohnmacht. Valerie ist mit einem Prinz verlobt, der Poirot beauftragt den wahren Mörder zu finden, damit er Valerie ohne Skandal heiraten kann. Er erzählt Poirot die Geschichte von einem Besuch bei der Hellseherin Zara, die Valerie weissagte, dass der Kreuzkönig ihr Probleme bringen wird.

Als Valerie bei den Oglanders eintraf spielten diese gerade Bridge und Poirot kann herausfinden, dass sie stundenlang ohne die Karte des Kreuzkönigs spielten ohne zu bemerken, dass diese Karte fehlte. Was eigentlich ganz unmöglich ist. Poirot weiß daraufhin wie sich der Mord zugetragen hat. Valerie ist ebenfalls eine Tochter der Familie Oglander und wird von ihren Eltern und den Geschwistern geschützt. Da sie den Prinzen heiraten will, verleugnet sie ihre Herkunft. Doch als Reedburn sie erpresst hatte, ging ihr Bruder John Oglander mit ihr zu einem Treffen mit Reedburn und erschlug ihn im Zorn.

 

Das Geheimnis des Plymouth-Express

Leutnant Alec Simpson ist mit dem Plymouth-Express auf dem Heimweg. Er versucht seinen Koffer unter den Sitz zu schieben, was aber nicht so richtig gelingt. Unter dem Sitz findet er eine erstochene Frau. Es handelt sich um Flossie Carrington, die Tochter des amerikanischen Millionärs Ebenezer Halliday, der Hercule Poirot mit der Klärung des Mordes an seinem einzigen Kind beauftragt. Flossie unglücklich mit Rupert Carrington verheiratet. Ihn hatte sie geheiratet nachdem ihr Vater ihr die Beziehung zu dem Grafen Armand de la Rochefour verboten hatten. Die Ehegatten leben inzwischen getrennt. Trotzdem würde der Ehemann jetzt erben und er ist immer in Geldnot. Mit dem Grafen bahnte sich anscheinend wieder etwas an.

Die Zofe Jane Mason gibt an, dass sie als sie Flossie das letzte Mal sah, ein dunkelhaariger Mann in ihrem Abteil befand. Flossie beauftragte Jane an einem Bahnhof mit dem Gepäck auf sie zu warten. Doch sie kam nicht. Als man die Leiche fand, waren die wertvollen Schmuckstücke verschwunden.

Poirot kann ermitteln, dass die Mörderin die Zofe Jane Mason ist. Sie ist in Wirklichkeit die berüchtigte Diebin Gracie Kidd und wollte an die Juwelen heran kommen.

 

Köchin gesucht

Poirot erhält einen merkwürdigen Auftrag. Er soll die verschwundene Köchin Eliza Dunn wieder finden. Diese verschwand am Mittwoch an ihrem freien Tag und wollte laut dem Zimmermädchen Annie bestimmt wieder kommen. Mrs. Todd, ihre Arbeitgeberin, und ihr Mann sind untröstlich. Mr. Todd findet den Vorfall aber nicht so wichtig einen Detektiv zu beschäftigen. So arbeitet Poirot auf eigene Faust. Neben Eliza ist auch der Bankangestellte Davis verschwunden. Er soll Geld entwendet haben. Poirot findet heraus, dass der Untermieter Simpson, der bei den Todds wohnt, ebenfalls in der Bank arbeitet. Außerdem ist ein Koffer von Eliza am Tag nach ihrem Verschwinden im Haus abgeholt worden.

Dann taucht Eliza wieder auf. Sie hat ein Haus in Schottland von einer Freundin ihrer Großmutter geerbt. Für Poirot ist der Fall jetzt klar.

Simpson hat das Geld in der Bank entwendet. Er lud Davis zu ihm ein und ermordete ihn. Anschließend steckte er die Leiche in dem Metallkoffer von Eliza und gab ihn am Bahnhof auf. Eliza hatte er vorher schon die Geschichte mit der angeblichen Erbschaft vorgegaukelt um sie aus dem Haus zu haben.

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