Anita Dreckspatz. Schreibschrift Zusammenfassung

"Anita Dreckspatz" ist ein Buch in Schreibschrift für Kinder im Grundschulalter mit vielen farbigen Bildern. Auf fast jeder Seite befindet sich eine schöne Zeichnung, auf der meist Anita zu sehen ist. Anita hat braune Haare, die sie zu Affenschaukeln gebunden trägt. Das Buch erschien 1961 im Franz-Schneider-Verlag, ist gebunden und umfasst 61 Seiten. Hauptperson ist die kleine Anita, etwa acht Jahre alt, die seit dem Tod ihrer Mutter mit dem Vater alleine lebt. Obwohl sie sich gut mit ihrem Vater versteht, fühlt sie sich oft einsam, denn natürlich muss er viel arbeiten. Anita übernimmt im Haushalt schon viel Verantwortung, wäscht beispielsweise ihre Wäsche selbst und wird bei all den Arbeiten öfter mal schmutzig. Auch ihre Hausaufgaben werden aus Zeitmangel vom Vater selten kontrolliert, sodass sie manchmal Tintenkleckse im Heft hat. Ihre Mitschüler nennen sie daher "Anita Dreckspatz" und Mädchen wie die feine Birgit wollen nicht mit ihr spielen. Dabei hätte Anita so gerne eine Freundin. Bisher hat sie nur die alte aber schöne Porzellanpuppe ihrer Mutter namens "Annemarie", mit der sie wie mit einer Freundin spricht. Das hilft aber nur wenig, denn Annemarie hört zwar immer zu, kann aber natürlich nicht antworten.Als im Unterricht die Rede auf Kasperlpuppen kommt, erwähnt die sonst so zurückhaltende Anita ihre Porzellanpuppe. Sofort schämt sie sich, aber der Lehrer ermuntert sie, davon zu erzählen. Nun wollen auch alle anderen KInder über ihre Lieblingsstofftiere sprechen, also schlägt der Lehrer vor, einen Spielzeugtag zu veranstalten. Jeder bringt seine Lieblingspuppe oder sein Lieblingsstofftier mit und stellt es der Klasse vor. Anita bringt die wertvolle Puppe ihrer Mutter. Um sie nicht zu beschädigen, transportiert sie sie extra in ihrer ausgepolsterten Schultasche und weigert sich, sie den anderen vor dem Unterricht zu zeigen. Erst in der Stunde holt sie sie hervor und fast alle sind beeindruckt von dem schönen Machwerk. Birgit kritisiert zwar aus Neid das Alter der Puppe, aber der Lehrer erklärt, dass es eine schöne Kostbarkeit ist. Vorsichtig nimmt er sie in die Hand und demonstriert den anderen Kindern die schöne Bemalung und die hübschen Kleider. Auch die anderne zeigen stolz ihre Lieblinge: Birgits Puppe ist noch ganz neu und kann die Augen schließen. Petra hat eine Babypuppe, die Windeln trägt, ein Junge hat einen Teddybär, um den es sogar einen kleinen Streit gibt. Aber insgesamt haben alle Kinder einen schönen Schultag. Anita ist besonders stolz, weil sie ihre Puppe zeigen konnte und der Lehrer sie als "kostbar" bezeichnet hat. Anitas Vater schenkt ihr etwas Geld, damit sie sich zum Trost etwas kaufen kann. Er rät ihr auch dazu, mal ein nettes Mädchen nach Hause einzuladen und erklärt, dass ihm gerade Birgit nicht besonders gut gefällt. Anita kauft von dem Geld eine Tüte bunter Süßigkeiten im Kiosk und will sie an ein Mädchen verschenken, um dessen Freundschaft zu gewinnen. Doch während sie noch überlegt, wem sie die Süßigkeiten geben will, reißen ihr die wilden Jungs die Tüte aus den Händen. Anitas Klassenkameradin Petra mit den schwarzen Locken vertreibt die Jungs und rettet zwei Kirschen für sich und Anita. Anitas Tränen versiegen, als sie merkt, dass Petra sehr lieb zu ihr ist, ganz anders als die arrogante Birgit, die sie einfach stehen lassen. Die beiden Mädchen verstehen sich sofort gut und freunden sich an, Petra lobt auch noch einmal die Idee, den Spielzeugtag zu veranstalten, der ja im Grunde durch Anitas Bemerkung entstanden ist. Petra kommt zu Besuch zu Anita nach Hause und die beiden haben Spaß beim Wäschewaschen. Anita mag an Petra vor allem deren lustige Art, die schwarzen Kraushaare und die Grübchen beim Lachen und Petra stört es auch nicht, wenn nicht alles an Anitas Sachen perfekt gewaschen ist. Anita ist jetzt glücklich, dass sie in Petra eine gute Freundin gefunden hat.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen